PTA-Forum online
Ursache Lebensstil

»Tsunami an Krebserkrankungen«

Mediziner vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) rechnen mit einem starken Anstieg von Krebserkrankungen weltweit. »Es ist nicht übertrieben davon zu reden, dass wir einen Tsunami an Krebserkrankungen vor uns haben«, sagte der DKFZ-Vorstandschef Michael Baumann in Dresden.
dpa
30.07.2019  14:30 Uhr

Seinen Angaben zufolge wird auch in Deutschland die Zahl der Neuerkrankungen zunehmen – von derzeit 500.000 pro Jahr auf 600.000 im Jahr 2030. Schätzungen zufolge leben hierzulande derzeit mindestens vier Millionen Menschen mit Krebs oder haben eine solche Erkrankung überstanden. Baumann führt den erwarteten Anstieg nicht nur auf die demografische Entwicklung zurück, sondern auch auf den Lebensstil.

Als Beispiel nannte er das Rauchen und Übergewicht. Derzeit sei Krebs die zweithäufigste Todesursache in Deutschland. »Wir brauchen sehr viel mehr Forschung, wir brauchen neue Erkenntnisse zu Krebserkrankungen«, sagte Baumann. Man habe viel gelernt, könne vieles aber auch noch nicht verstehen. Innovationen sollen in drei Strategien münden. Punkt eins sei dabei die Prävention. Bis zu 40 Prozent aller Krebserkrankungen könnten Baumann zufolge vermieden werden, wenn die Menschen all das unterlassen würden, was zu einer solchen Erkrankung führe. Ferner gehe es um Früherkennung, bis zu 70 Prozent aller Todesfälle könnten so vermieden werden.

Schließlich gehe es um eine verbesserte Behandlung, sagte Baumann. Das geschehe heute sehr personalisiert. Krebs sei eine sehr unterschiedliche Erkrankung, deshalb brauche man für einzelne Patienten eine zielgerichtete Therapie. Es gelte, die rasant zunehmenden technologischen und datenwissenschaftlichen Methoden für die Forschung und Behandlung zu nutzen. Der Zuwachs an Informationen auch zu seltenen Tumorerkrankungen müsse dort verfügbar sein, wo sie gebraucht würden.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.

Mehr von Avoxa