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Pollenallergie

Überaktive Nasenschleimhaut

Wenn die Nase läuft und die Augen jucken, ist es für Allergiker oft schwer, Linderung zu finden. Forschende des Universitätsklinikums St. Pölten in Österreich haben neue Erkenntnisse zur Ursache der entzündeten Atemwegsschleimhäute gewonnen, die den Weg zu einer gezielteren Behandlung ebnen könnten.
Barbara Döring
27.02.2025  12:00 Uhr

Für die Untersuchung sequenzierten die Wissenschaftler bei 11 Birkenpollen-Allergikern und 12 Nicht-Betroffenen m-RNA im Nasenabstrich, um zu ermitteln, welche Gene in der Schleimhaut aktiv sind. Bei Allergikern waren dies nach dem Kontakt mit den Pollen signifikant mehr als bei den gesunden Probanden. »Besonders auffällig war dabei die Aktivierung zahlreicher Gene, die mit Entzündungen und der Immunabwehr in Verbindung gebracht werden«, erläutert Seniorautorin PD Dr. Christine Hafner. Schon wenige Minuten nach dem Pollenkontakt waren bei den Allergikern 162 Gene mehr aktiv als ohne Pollenreiz. Bei Nicht-Betroffenen waren es nur 44 aktive Gene.

Zudem fanden sich bei den Allergikern deutlich höhere Konzentrationen entzündungsfördernder Moleküle wie CCL 17, IL-16 oder IL-33. Diese könnten laut der Forschenden Ansatzpunkte für personalisierte Therapien und präventive Maßnahmen bieten. Die aktivierten Gene scheinen jedoch nicht nur das Immunsystem und Entzündungen anzustoßen. Offenbar setzen sie auch Schutzfunktionen der Nasenschleimhaut außer Gefecht. So fanden sich im Abstrich der Nicht-Allergiker mehr stabilisierende und antimikrobielle Proteine, die ein chemisches und mechanisches Bollwerk gegen Eindringlinge bilden.

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