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Übergewicht bei Kindern: Gemeinsam Essen hält schlank

Übergewicht bei Kindern kann durch gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie vorgebeugt werden. Forscher fanden heraus, dass sich Kinder aus Familien, in denen häufiger gemeinsam gegessen wird, gesünder ernähren und einen geringeren Body-Mass-Index haben.
Katja Egermeier
16.10.2019  14:00 Uhr

Die Ergebnisse der Wissenschaftler der Universität Mannheim und des Max-Planck-Instituts (MPI) für Bildungsforschung in Berlin stammen aus einer Metaanalyse, für die 50 Studien mit über 29.000 Probanden aus aller Welt ausgewertet wurden. Sie sind in der Fachzeitschrift » Health Psychology« veröffentlicht.

Familienmahlzeiten führten jedoch nicht per se zu einem besseren Essverhalten, erklärt Erstautorin Mattea Dallacker vom MPI. »Soziale, psychologische und Verhaltensaspekte spielen eine wichtige Rolle.« So seien insgesamt sechs Faktoren für eine gute Ernährungsgesundheit von Kindern ausschlaggebend: gesunde Lebensmittel, eine gute Atmosphäre beim Essen, die Vorbildwirkung der Eltern sowie das Einbeziehen der Kinder bei der Zubereitung der Mahlzeiten. Daneben spielten auch die Dauer der Mahlzeit eine Rolle und das Ausschalten des Fernsehers, so die Forscher.

»Wie eine Familie gemeinsam isst, ist genauso wichtig oder sogar wichtiger als die Häufigkeit der gemeinsamen Mahlzeiten«, erklärt Co-Autor Ralph Hertwig, Direktor am MPI die Ergebnisse. Keinen Einfluss hätten im Übrigen das Alter der Kinder und der soziale und ökonomische Hintergrund der Familie. Ebenso sei nicht relevant, ob ein oder zwei Elternteile bei den Familienmahlzeiten anwesend seien.

Den Studienautoren zufolge sind gemeinsame Mahlzeiten mit der Familie eine Chance zur Prävention von Adipositas bei Kindern. So könne frühzeitig und unmittelbar auf kindliche Essgewohnheiten eingewirkt werden, sagt Jutta Mata, Professorin für Gesundheitspsychologie an der Universität Mannheim.

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