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Schwangerschaft

Übergewicht der Mutter hat Einfluss auf das ungeborene Kind

Das Ungeborene isst mit – Ernährungsmediziner beobachten deshalb mit Sorge eine Entwicklung: Die Zunahme von Schwangeren mit Übergewicht. Was das für das Kind heißt, hat eine Studie genauer untersucht.
AutorKontaktdpa
Datum 31.01.2024  10:00 Uhr

Stillen von großer Bedeutung

Die Medizinprofessorin hob außerdem die Bedeutung des Stillens hervor: »In der Stillphase entwickeln sich der Geschmacks- und Geruchssinn weiter. Die Muttermilch mit ihren verschiedenen bioaktiven Substanzen ist die ideale Ernährung für Säuglinge und gut für das Immunsystem. Die Natur hat das sehr gut gemacht.«

Aus Sicht der Expertin ist mehr Aufklärung für werdende Eltern nötig – zur Ernährung in der Schwangerschaft, zum Stillen und zu frühen natürlichen Ernährungsweisen. Wichtig seien eine ausgewogene und vielfältige Ernährung der Mutter mit viel Salat, Gemüse und Obst. Ensenauer ist Leiterin der Studie PEACHES (Programming of Enhanced Adiposity Risk in CHildhood - Early Screening), die seit 2010 läuft und in Kooperation mit der Ludwig-Maximilians-Universität München durchgeführt wird. Die Langzeitstudie untersucht über Jahre hinweg den Einfluss von Überernährung und hohem Body-Mass-Index (BMI) bei Schwangeren auf die Entstehung von Übergewicht und Folgeerkrankungen bei den Nachkommen. Mehr als 1700 Mutter-Kind-Paare nehmen an der Studie teil.

Immer mehr und jüngere Kinder übergewichtig

Gerade bei Kindern tritt Übergewicht immer häufiger und auch früher auf, warnen Experten. Die Entwicklung sei besorgniserregend, zumal es oft schwierig sei, bereits vorhandenes Übergewicht ausreichend zu reduzieren. »Starkes Übergewicht, im Besonderen auch, wenn dieses sich schon sehr früh in der Kindheit entwickelt, ist mit einer erhöhten Gefahr für die Gesundheit des Kindes und für das spätere Leben verbunden«, warnte Ensenauer. Betroffen seien insbesondere Kinder aus Familien mit niedrigerem Sozialstatus.

Für die langfristig angelegte PEACHES-Studie werden von Geburt an ausgewählte Werte (»Übergewichts-Marker«) im Blut und aus Abstrichen der Wangenschleimhaut bei Kindern gemessen, die einer Überernährung bereits in der Schwangerschaft ausgesetzt waren. Diese werden mit denen von Kindern ohne derartige frühe Einflüsse verglichen. Mit Hilfe dieser Messungen soll festgestellt werden, ob Abweichungen in diesen Markern einen Hinweis auf die spätere Gewichtsentwicklung des Kindes liefern können.

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