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Brustkrebs

Ultraschall wesentlich

Pro Jahr erkranken in Deutschland über 70.000 Frauen neu an Brustkrebs. Umso wichtiger sind präzise, verlässliche und schonende Diagnoseverfahren – sowohl zur Erstabklärung als auch für die langfristige Nachsorge, schreibt die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) in einer Pressemitteilung.
AutorKontaktIsabel Weinert
Datum 25.06.2025  14:00 Uhr

Der Ultraschall der Brust sei heute weit mehr ist als eine Ergänzung zur Mammografie, sondern ein eigenständiges Verfahren mit hoher klinischer Relevanz . Er ist strahlenfrei, kostengünstig und insbesondere bei dichtem Drüsengewebe, in der Nachsorge und bei unklaren Befunden von großer Bedeutung, so die DEGUM in ihren aktuellen »Best Practice Guidelines«.

»Brustultraschall ist ein unverzichtbares Diagnoseinstrument – vor allem, wenn andere bildgebende Verfahren wie die Mammografie an ihre Grenzen stoßen«, erklärt Dr. Claudia Maria Vogel-Minea, DEGUM-Expertin und Erstautorin der Guideline. Die Mammasonografie ermögliche eine sehr gute Beurteilung, beispielsweise bei dichtem Brustgewebe oder unklaren Narben, so die Expertin. 

Moderne Ultraschalltechniken erweiterten die diagnostische Aussagekraft erheblich. So erlaube die Dopplersonografie beispielsweise eine differenzierte Beurteilung der Gefäßversorgung in auffälligem Gewebe und helfe somit bei der Unterscheidung von Narben und Tumorrezidiven. Auch die Elastografie sei eine wichtige Ergänzung des modernen Brustultraschalls. Dabei handele es sich um ein spezielles Verfahren, das die »Härte« oder »Weichheit« einer Gewebeveränderung messe. Bösartige Tumoren seien in der Regel härter als gutartige. So könnten Ärztinnen und Ärzten einschätzen, ob eine Veränderung eher harmlos oder verdächtig sei, führen die Autoren der Pressemitteilung aus.

»Besonders durch die kombinierte Anwendung von zwei unterschiedlichen Techniken – der Strain- und der Shear-Wave-Elastografie – kann die diagnostische Sicherheit weiter erhöht werden«, erklärt Dr. Vogel-Minea. Studien zeigten, dass sich so bis zu 35 Prozent der Biopsien vermeiden ließen.

Ergänzend heben die Guidelines den Nutzen des 3D-Ultraschalls hervor. Er ermögliche vor allem bei komplexen Befunden oder Implantaten eine präzisere räumliche Darstellung. Auch KI-gestützte Verfahren können weniger erfahrene Diagnostiker in schwierigen Situationen unterstützen. Besonders bei Patientinnen mit dichtem Drüsengewebe, bei denen die Aussagekraft der Mammografie eingeschränkt ist, verbessere der Ultraschall nachweislich die Detektionsrate.

In der Brustkrebs-Nachsorge ist die Mammasonografie ein zentrales Instrument. Laut S3-Leitlinie sollte sie über einen Zeitraum von zehn Jahren regelmäßig, das heißt mindestens einmal jährlich, ergänzend zur Mammografie eingesetzt werden, um Rückfälle und Zweittumoren frühzeitig zu erkennen. Gerade in der Nachsorge könne Brustultraschall Leben retten. 

Weil nur, wer die Methode sicher beherrscht, im klinischen Alltag effektiv damit arbeiten kann, investiert die DEGUM auch in die Güte der Ausbildung junger Mediziner und Medizinerinnen.

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