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Arbeitsverhalten

Umgang mit Drückebergern

In Apothekenteams gibt es immer wieder einmal Kollegen, die unmotiviert und lustlos zur Arbeit kommen und versuchen, den Berufsalltag mit möglichst geringem Arbeitseinsatz zu bewältigen. Dieses Verhalten kann sich negativ auf das gesamte Team auswirken.
Andreas Nagel
10.09.2020  08:30 Uhr

Gründe erfragen

Geben Sie dem Kollegen dann Gelegenheit, sich zu dem Thema zu äußern. Versuchen Sie bei Bedarf, die Gründe für sein Verhalten in Erfahrung zu bringen. Wenn es an der Art der Tätigkeit liegt, kann vielleicht der Wechsel in ein motivierendes Aufgabenfeld oder die Beseitigung von demotivierenden Arbeitsbedingungen das Verhalten verändern. Stellen Sie anschließend dar, welche Verbesserungen oder Veränderungen erwartet werden und fragen Sie den Mitarbeiter nach eigenen Lösungsvorschlägen. Halten Sie das gesamte Gespräch so kurz wie möglich. Ihr Kollege muss sicherlich zunächst einmal verarbeiten, was Sie ihm gerade gesagt haben. Er reagiert wahrscheinlich betroffen, vielleicht aber auch verlegen oder gereizt. Beenden Sie das Gespräch daher so schnell wie möglich. Je länger das Gespräch dauert, desto größere Bedeutung bekommt das Thema.

Wenn sich der Mitarbeiter anschließend um Veränderungen bemüht, sollte das Team unbedingt an ein lobendes oder anerkennendes Wort denken. Verstärken Sie alle positiven Bemühungen durch ermutigendes Feedback. Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass das neue Verhalten dauerhaft beibehalten wird und der Kollege nicht wieder in sein altes Arbeitsverhalten zurückfällt.

Bedenkzeit einräumen

Falls Sie das Gefühl haben, der Mitarbeiter könnte durch das Gespräch völlig überrascht werden, weil ihm die Auswirkungen seines Verhalten auf das Team gar nicht bewusst waren, so können Sie ihm auch Gelegenheit geben, zunächst in Ruhe über Ihre Aussagen nachzudenken, indem Sie sagen: „Du brauchst Dich jetzt nicht sofort dazu zu äußern! Ich schlage vor, dass Du einmal in Ruhe über dieses Thema nachdenkst und wir morgen über eine Lösung sprechen.“ Hinter diesem Vorschlag steckt die Erkenntnis, dass sich viele Dinge leichter und weniger emotional besprechen lassen, wenn man eine Nacht darüber geschlafen hat.

Den Chef informieren?

Eine gemeinsame Lösung im Team ist meist besser als den Mitarbeiter auszuschließen oder sich beim Chef zu beschweren. Wenn das kollegiale Gespräch mit dem Mitarbeiter allerdings nicht zu einer Lösung führt, kann das Team durchaus ankündigen, den Chef zu informieren, falls sich das Verhalten nicht ändert. Wenn auch diese Ankündigung nichts bewirkt und der Mitarbeiter sein bisheriges Verhalten trotzdem beibehält, sollte tatsächlich ein gemeinsames Gespräch mit allen Kollegen und dem Chef stattfinden. 

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