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Kniearthrose

Unterstützung für die Gelenke

Eine antientzündliche Ernährungsweise plus ausreichend Bewegung bilden die Basis jeder Arthrosetherapie. Was eine Supplementation von Mikronährstoffen, Chondroprotektiva und Fettsäuren bei der Behandlung von Kniearthrose-Patienten auszurichten vermag, hat jetzt eine aktuelle Anwendungsbeobachtung untersucht.
Elke Wolf
23.06.2025  14:00 Uhr

Die gerade aktualisierte S3-Leitlinie zur Gonarthrose formuliert es sehr deutlich: »Jede Gewichtsabnahme in Richtung Normalgewicht mindert die Schmerzen, verbessert die Beweglichkeit und verlangsamt die Arthroseprogression.« Wie förderlich eine Gewichtsreduktion für die Gelenkfunktion sein kann, verdeutlichte Alexander Davids, Scientific Manager bei Orthomol, bei einer digitalen Presseveranstaltung des Unternehmens. »Bereits 5 Prozent Gewichtsverlust über 18 Monate führt zu einer Verbesserung der Gelenkfunktion um 18 Prozent«, stellte er eine Studie vor. Ein Kilogramm Gewichtsverlust bedeuteten 4 Kilogramm weniger mechanische Gelenkbelastung am Knie.

Zusätzlich empfehlen Experten eine pflanzenbasierte Ernährung, weil sie zur Normalisierung des Stoffwechsels beiträgt und entzündliche Prozesse reduzieren kann. »Umfangreiche Lifestyle-Modifikationen – bestehend aus intensivem Ausdauer- und Krafttraining, Ernährungscoachings mit Videoanleitungen und Ernährungsplänen – sind nachweislich in der Lage, verschiedene Krankheitsparameter wie BMI, Blutglucose, LDL, Entzündungsmarker oder den WOMAC-Score zu reduzieren und damit die Krankheitslast positiv zu beeinflussen«, sagte der Apotheker.

Aber: »In der Praxis sieht es oft anders aus. Ein solches konsequentes Verhalten lässt sich nur schwer in den Alltag integrieren. Therapiebausteine müssen anwenderfreundlich sein.« Davids riet deshalb zu einer gezielten Supplementation von knorpelunterstützenden Mikronährstoffen (unter anderem die Antioxidantien Vitamin C und E, B2, Vitamin D) und Omega-3-Fettsäuren in Kombination mit Glucosamin- und Chondroitinsulfat sowie Hyaluronsäure und Kollagenhydrolysat (Orthomol® chondroplus), die natürlicherweise Bestandteile des Gelenkknorpels sind.

Eine aktuelle multizentrische Anwendungsbeobachtung belegt den Benefit, den eine nutritive Therapieunterstützung haben kann, wie der Apotheker ausführte. Die Studie schloss die Daten von 469 Patientinnen und Patienten mit Kniegelenksarthrose ein, die 187 Orthopädiepraxen zwischen Februar und Oktober 2023 erhoben haben. Das Durchschnittsalter der Teilnehmenden betrug annähernd 62 Jahre, die Kniegelenksarthrose bestand im Schnitt seit etwa 8 Jahren.

Die Patienten nahmen für drei Monate Orthomol chondroplus zusätzlich zu ihrer bestehenden Therapie ein. Diese bestand hauptsächlich in der Einnahme von nicht steroidalen Antirheumatika, der Injektion von Glucocorticoiden oder von Hyaluronsäure sowie Physiotherapie. Die Studienärzte beurteilten zusammen mit den Patienten vor und nach dem Beobachtungszeitraum die Intensität und Häufigkeit der Arthrosebeschwerden, die Häufigkeit der Schmerzmitteleinnahme und die jeweilige Lebensqualität.

Die Studienergebnisse legen eine gute Wirksamkeit nahe. So berichteten 71,3 Prozent der Teilnehmenden von einer spürbaren Reduktion der Schmerzintensität. 60,6 Prozent erlebten seltener Beschwerden. Annähernd die Hälfte (48,1 Prozent) konnte die Häufigkeit ihrer Schmerzmittel reduzieren. Und für fast 60 Prozent (59,7 Prozent) war die Lebensqualität deutlich verbessert. 65,8 Prozent der Ärzte stuften die Supplementation als gut bis sehr gut ein. »Zwei Drittel der Patienten setzten die gezielte Nahrungsergänzung auch nach Beendigung des Beobachtungszeitraums fort – was für die Wirksamkeit spricht«, so der Apotheker.

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