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Offener Brief Adexa

Unverständnis bezüglich  Impfpriorisierung

Wann werden Apothekenmitarbeiter endlich geimpft? Alexander May vom Vorstand der Apothekengewerkschaft Adexa wendet sich in einem offenen Brief an NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
Alexander May/Adexa
11.05.2021  12:12 Uhr

Mit Verwunderung berichten uns Mitglieder aus Nordrhein-Westfalen von einer Unterteilung der Impfpriorisierung innerhalb der Gruppe 3: Während Beschäftigte im Lebensmitteleinzelhandel und in Drogerien mittlerweile zum Impfen aufgerufen werden, sind Apothekenangestellte in Ihrem Bundesland noch immer nicht an der Reihe, sofern sie nicht in Impfzentren mitarbeiten.

Ihre Begründung für die Bereiche Lebensmitteleinzelhandel und in Drogerien laut Pressemitteilung: »Sie haben täglich Kundenkontakt und halten unsere Versorgung seit Beginn der Corona-Pandemie aufrecht. Und sie haben keine große Lobby wie andere Berufsgruppen. Sie erhalten jetzt ein Impfangebot, damit sie bei ihrer täglichen Arbeit keine Angst mehr vor einer möglichen Infektion haben müssen.«

Gilt das nicht ebenfalls für die PTA und die angestellten Apotheker und Apothekerinnen, die seit Beginn der Pandemie in der Apotheke tagtäglich im Kontakt mit Patienten und Kunden stehen? Die bei der Maskenabgabe improvisiert haben und bei der Abgabe von Selbsttests eine wichtige Rolle spielen? In den Apotheken, die als niederschwellige Anlaufstelle für Menschen mit Erkältungs- beziehungsweise Covid-19-Symptomen seit bald 15 Monaten die Stellung halten.

Auch für unsere Mitglieder, die Beschäftigten und Auszubildenden in den Apotheken, gibt es, wie wir aus leidvoller Erfahrung wissen, auf Bundes- und Landesebene keine »große Lobby«.  

Apothekerverbände sprechen allzu oft nur für ihre selbstständigen Mitglieder, die Inhaber und Inhaberinnen  im besten Falle noch für die angestellten Approbierten und Filialleitungen. PTA und PTA-Praktikanten, PKA und PKA-Azubi, Pharmazeuten im Praktikum, Beschäftigte im Botendienst – sie alle haben auch ein erhöhtes Infektionsrisiko! Und sie alle sollten durch die Impfung schnellstmöglich davor geschützt werden, selbst Patientinnen und Patienten, Kundinnen und Kunden bei der Arbeit anzustecken.

Wir fordern daher, die Angehörigen der Apothekenberufe inklusive des Berufsnachwuchses sowie andere Beschäftigte in den Apothekenteams ab sofort mit in die Gruppe der Impfberechtigten in der Prio-Gruppe 3 aufzunehmen.

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