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Leitlinienprojekt

Update Komplementäre Onkologie

Seit Januar 2018 wirkt der BVpta an der Entwicklung der S3-Leitlinie »Komplementärmedizin in der Behandlung onkologischer Patienten«, einem bewilligten Leitlinienprojekt aus dem Leitlinienprogramm Onkologie, mit. Jetzt steht die Leitlinie kurz vor der Fertigstellung, teilt der BVpta mit.
Tanja Bender
29.07.2020  09:30 Uhr

Das Leitlinienprogramm Onkologie existiert seit über zwölf Jahren und ist eine Kooperation der Arbeitsgemeinschaft der Medizinischen Wissenschaftlichen Fachgesellschaften (AMWF) mit der Deutschen Krebsgesellschaft sowie der Deutschen Krebshilfe. In der S3-Leitlinie Komplementäre Onkologie werden die wichtigsten, zur komplementären und alternativen Medizin zählenden Methoden, Verfahren und Substanzen, die aktuell in Deutschland von Patienten genutzt beziehungsweise ihnen angeboten werden, nach den Kriterien der evidenz-basierten Medizin bewertet.

Hierfür wurden unterschiedliche Arbeits- und Expertengruppen berufen, die bestimmte Themen zu grundlegenden medizinischen Systemen bewerten, wie Anthroposophische Medizin, Homöopathie und Akupunktur. Darüber hinaus erfolgt auch eine Beurteilung von Mind-body-based-therapies wie Autogenes Training, Meditation und Yoga, außerdem zu manipulativen und Körpertherapien wie beispielsweise Sport und Bewegung, (Schwedische) Massage, Chirotherapie und Osteopathie oder Reiki. Im Weiteren werden zudem biologische Therapien bewertet, wie Orthomolekulare Therapien, verschiedene Vitamine und Spurenelemente so-wie spezifische Diäten und auch diverse Phytotherapeutika, sekundäre Pflanzenstoffe und Enzyme.

Nach der anfänglichen Versammlung hatte im Januar 2020 in den Räumlichkeiten der Deutschen Krebsgesellschaft in Berlin eine zweite Konferenz der federführendenden Fachgesellschaften und teilnehmenden Organisationen sowie Verbänden am Leitlinienprojekt stattgefunden. Auf der Agenda stand die Abstimmung der zwischenzeitlich erarbeiteten ersten Ergebnisse der verschiedenen Arbeitsgruppen. Hierfür hatten die evidenzaufbereiteten Teams im Vorfeld bereits die Arbeitsergebnisse und Hintergrundtexte der unterschiedlichen Themenbereiche ausgearbeitet und den Arbeitsgruppen zur Verfügung gestellt. In moderierten Kleingruppen wurden dann die einzelnen Empfehlungen vorbereitet und diskutiert. Im Anschluss erfolgte mit allen berechtigten Mandatsträgern die Abstimmung über die Statements und Empfehlungen zu verschiedenen Therapien.

Im Juni 2020 stand dann für vielfältige Themenabstimmungen eine webbasierte Konferenz an: Im virtuellen Meetingraum wurden die evidenzbasierten Empfehlungen durch die Leiter Arbeitsgruppen vorgestellt und anschließend abgestimmt. Eine weitere Online-Konferenz wird es im August geben, um die letzten ausstehenden Abstimmungen durchzuführen.

Die endgültige Fertigstellung der Leitlinien ist für November 2020 geplant. Mit der S3-Leitlinie soll ein Nachschlagewerk geschaffen werden, das es allen in der Onkologie Tätigen und anderen Berufsgruppen ermöglicht, Patientenfragen evidenzbasiert zu beantworten und bei Bedarf aktiv Empfehlungen auszusprechen oder von konkreten Maßnahmen und Verfahren abzuraten. Begleitend wird zudem eine Patientenleitlinie erscheinen.

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