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Den Rücken stärken

Ursachen und Abhilfe bei Kreuzschmerzen

Eine falsche Bewegung gemacht oder nachts verlegen – und auf einmal zieht es fies im unteren Rücken. »Im Laufe ihres Lebens leiden 85 Prozent der Menschen an Kreuzschmerzen«, sagt der Orthopäde Professor Bernd Kladny. Von Kreuzschmerzen ist die Rede, wenn es im Rückenbereich unterhalb des Rippenbogens und oberhalb des Gesäßes wehtut. Die gute Nachricht: Wir können selbst etwas tun, damit es unserem Rücken besser geht.
dpa
02.01.2025  09:00 Uhr

Rückenschmerzen – und damit auch Kreuzschmerzen als Unterform – sind in den allermeisten Fällen nicht spezifisch, wie Medizinerinnen und Mediziner es nennen. Das bedeutet: Ihre genaue Ursache bleibt im Unklaren. Meist spielen Muskelverspannungen aufgrund von Fehlhaltungen, einseitigen Belastungen oder Bewegungsmangel eine Rolle, wie die Aktion Gesunder Rücken (AGR) erklärt.

Kreuzschmerzen neigen oft dazu, von selbst wieder zu verschwinden, wie Orthopäde Kladny sagt. Nur selten haben die Schmerzen eine ernsthafte Ursache wie etwa einen Wirbelbruch oder einen Tumor. Lästig sind sie aber dennoch – vor allem, wenn man das Gefühl hat, sich nicht richtig bewegen zu können.

Immer mal wieder Kreuzschmerzen – was kann man tun?

Die Antwort dürfte nicht überraschen: Bewegung, Bewegung, Bewegung. Die wirkt nicht nur vorbeugend, sondern kann auch helfen, wenn es bereits zwickt. Daran liegt es: Bewegung ernährt die Strukturen der Wirbelsäule, wie Bernd Kladny erklärt. Wenn Gelenkknorpel und Bandscheiben einen Wechsel aus Belastung und Entlastung erleben, können sie – vereinfacht gesprochen – schädliche Stoffe abgeben und hilfreiche Stoffe aufnehmen.

Ein zweiter Effekt: Bewegung stärkt die Muskulatur – und die ist auch für die Wirbelsäule wichtig. »Denn die Wirbelsäule selbst ist gar nicht so stabil. Deshalb kommt der Muskulatur viel Bedeutung zu«, sagt Kladny, der stellvertretender Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) ist.

Hilft gezieltes Krafttraining bei Rückenschmerzen?

»Nein, Sie müssen nicht in den Kraftraum«, sagt Bernd Kladny. »Wenn wir über Bewegung sprechen, sprechen wir nicht unbedingt über Sport.« Erstmal gilt: Jede Art von Bewegung ist für den Rücken gut. So auch die Runde an der frischen Luft nach Feierabend. »Walking, also zügiges Spazierengehen, kann helfen, Rückenschmerzepisoden vorzubeugen, insbesondere, wenn man schon einmal eine hatte«, sagt der Orthopäde.

Er verweist auf eine australische Studie, die zeigen konnte, dass die beschwerdefreie Zeit zwischen zwei Schmerzattacken sich durch regelmäßiges Gehen verlängert. Schon 160 Minuten in der Woche reichen demnach aus, um diesen Effekt zu erreichen.

Klar, im besten Fall nimmt man sich Zeit und dreht eine große Runde durch die Natur. Doch auch kleine Bewegungsroutinen im Alltag zahlen auf das Bewegungskonto – und damit unsere Rückengesundheit – ein. Bernd Kladny schlägt zum Beispiel vor, beim Telefonieren im Büro oder in der Wohnung aufzustehen und ein paar Schritte zu gehen oder Erledigungen zu Fuß zu machen statt mit dem Auto.

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