Vegane Plätzchen leicht gemacht |
Katja Egermeier |
05.12.2023 11:30 Uhr |
Weihnachten geht auch vegan – sogar Plätzchen lassen sich ganz ohne tierische Zutaten köstlich zubereiten. / Foto: Getty Images/Redphotographer
Eier entfalten gleich mehrere Talente beim Backen: Sie binden den Teig, geben ihm Feuchtigkeit und verleihen ihm eine schöne Farbe. Entfallen sie, müssen andere Zutaten diese Aufgaben übernehmen:
Haben Sie schon einmal etwas von Aquafaba gehört? Dabei handelt es sich um die Flüssigkeit aus einer Dose gekochter Kichererbsen, die sehr gut dazu geeignet ist, Eischnee (circa 4 bis 5 Eiweiß) zu ersetzen. Einfach mit einem Teelöffel Weinstein-Backpulver und Johannisbrotkernmehl aufgeschlagen und mit 50 g Puderzucker süßen.
Dass man Kuhmilch ganz einfach durch vegane Pflanzendrinks wie Sojadrink oder süßem Reisdrink ersetzen kann, ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Und auch für Butter gibt es Alternativen: pflanzliche Margarine, Kokosfett oder Nussmus kommen hierfür infrage. Es ist auch möglich, drei Viertel der im Rezept angegebenen Buttermenge durch ein geschmacksneutrales Öl zu ersetzen.
Selbst für Schlagsahne gibt es eine gut brauchbare vegane Alternative: pure Vollfett-Kokosmilch. Will man sie zu Sahne verarbeiten, sollte sie über Nacht im Kühlschrank gelagert und nur der fest gewordene Teil davon verwendet werden. Auch die Schüssel, in der die Kokosmilch geschlagen wird, sollte kalt sein. Wer möchte, kann der veganen »Sahne« noch Süße und einen Stabilisator hinzufügen. Fertige Sahnesteif-Produkte sind meist vegan, lassen sich jedoch auch selbst aus einem Teelöffel Trauben- oder Puderzucker und Mais- oder Speisestärke mischen.