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Demenz

Verarbeitetes Fleisch schadet dem Gehirn

Ob Salami, Würstchen oder Schinken – wird Fleisch durch Salzen, Fermentieren, Räuchern oder Pökeln im Geschmack verbessert oder haltbar gemacht, spricht man von verarbeitetem Fleisch. Wie Wissenschaftler nun herausgefunden haben, erkranken Menschen, die viel davon essen, deutlich häufiger an Demenz.
AutorKontaktAponet/PTA-Forum
Datum 01.04.2021  08:30 Uhr

Der Verzehr von nur 25 Gramm verarbeitetem Fleisch täglich – das entspricht etwa einer Scheibe Speck – erhöht das Risiko für Demenz den Studienergebnissen zufolge um 44 Prozent. Unverarbeitetes Fleisch schien sich dagegen eher schützend auszuwirken: Menschen, die 50 Gramm pro Tag aßen, erkrankten zu 19 Prozent seltener an Demenz. Einige Menschen entwickelten auch aufgrund ihrer Erbanlagen drei- bis sechsmal häufiger Demenz. Die Ergebnisse sprechen jedoch dafür, dass der Verzehr von verarbeitetem Fleisch unabhängig davon die Entstehung einer Demenz begünstigte.

Die Auswertung der Daten von fast 500.000 in der britischen Biobank erfassten Personen ist im »American Journal of Clinical Nutrition« erschienen. Bei knapp 3.000 Teilnehmern wurde innerhalb von durchschnittlich acht Jahren eine Demenz diagnostiziert. Personen, die mehr verarbeitetes Fleisch zu sich nahmen, waren häufiger männlich, übergewichtig oder fettleibig, weniger gut gebildet, rauchten und aßen weniger Obst und Gemüse und mehr Eiweiß und Fett.

»Weltweit nimmt die Häufigkeit von Demenz zu, und die Ernährung als veränderbarer Faktor könnte eine wichtige Rolle spielen. Unsere Forschung stützt die Ergebnisse anderer Studien, die Zusammenhänge zwischen dem Verzehr von verarbeitetem Fleisch und dem Risiko verschiedener nicht übertragbarer Krankheiten zeigen«, sagte Studienautor Dr. Huifeng Zhang von der Universität Leeds.

Verarbeitetes Fleisch auch Krebsauslöser

Seit einigen Jahren bekannt ist zudem, dass der Verzehr von rotem Fleisch wie Rind, Schwein, Lamm und Ziege auch das Krebsrisiko erhöht, vor allem wenn es gepökelt oder geräuchert wird. Verarbeitete Fleischprodukte sind der Weltgesundheitsorganisation WHO daher der Gruppe 1 »krebserregend« zugeordnet. Doch auch hier ist es eine Frage der Menge und des Lebensstils insgesamt, ob die Gesundheit positiv oder negativ beeinflusst wird.

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