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Verzerrte Körperwahrnehmung durch Fotofilter

Fotofilter verschleiern die Realität im Handumdrehen und verleihen Nutzern ein makelloses Aussehen. Auch die Figur lässt sich digital korrigieren. Schönheitschirurgen sehen die Folgen davon mit Sorge.
dpa
10.05.2023  10:00 Uhr

Retuschierte Bilder und Fotos mit Filtern führen bei manchen Nutzern sozialer Netzwerke zu unrealistischen Aussehenswünschen, berichten Schönheitschirurgen. Die Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) sieht vor allem bei jüngeren Patientinnen und Patienten die Tendenz, dass Korrekturwünsche auf Basis von bearbeiteten Fotos geäußert werden. Die Betroffenen kämen mit gefilterten Fotos etwa von Influencern bei TikTok oder Instagram in die Praxen, aber auch mit eigenen bearbeiteten Fotos, sagte Alexander Hilpert, Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, auf Anfrage.

Solche Filter erlauben es bei Smartphone-Selfies zum Beispiel, sich mit wenigen Klicks zu schminken, Falten zu glätten und die Gesichtsform zu verändern. Digitale Werkzeuge erlauben es heutzutage auch Laien, mit ein paar Klicks die Figur auf Fotos zu verändern: für weniger Bauch, mehr Dekolleté oder mehr Hintern. Eine solche Bearbeitung führe oft zu einem »gemorphten und verzerrten Körperbild« und entsprechend unrealistischen Korrekturwünschen, sagte Hilpert.

Wenn Patienten dem Look der bearbeiteten Bilder entsprechen wollen, führe er als Arzt die »verzerrte Realität« der Fotos vor Augen und weise darauf hin, dass bestimmte Wünsche oft nicht realistisch seien. Die VDÄPC empfehle, bei Minderjährigen keine ästhetischen Operationen durchzuführen. Hilpert warnte auch vor Trends, die sich in sozialen Medien rasend schnell verbreiten: Diese stünden oft in keinem Verhältnis mehr zu den medizinisch sinnvollen und realistischen Möglichkeiten. Als aktuelles Beispiel nannte er Eingriffe, bei denen Fettpölsterchen aus der Wange entfernt werden, um die Wangenknochen zu betonen und das Gesicht markanter zu machen (Buccal Fat Removal).

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