Vier tierische Typen |
Isabel Weinert |
12.10.2024 10:18 Uhr |
Die dritte Gruppe: Delfine. Sie fragten eine einzige Frage: Wo geht es zur nächsten Party? Delfine seien unheimlich gesellige Menschentypen, die alles liebten, was Spaß mache und die oft äußerlich bunt seien, entweder gekleidet oder in der Haarfarbe. Delfine seien für jeden Spaß zu haben. Dieser Menschentyp eigne sich ideal, um Social-Media-Aufgaben zu übernehmen, denn er liebe die Aufmerksamkeit und stünde gerne vor der Kamera. Delfine verzettelten sich allerdings gerne und brauchten deshalb in der Apotheke immer mal jemanden, der ein wenig nach ihnen schaut.
Kreative Schübe müssten dann von Walen ein wenig aufgefangen werden. »Deshalb brauche ich als Delfin meinen Wal«, so Torke. »Es geht darum, zu wissen, was man nicht gut kann und das dann trotzdem zu machen oder bewusst um Hilfe zu bitten«. Alles, was man an Prozessen umstrukturieren wolle, solle man mit Delfinen machen. Sie fänden immer Wege, sich die Arbeit so einfach wie möglich zu gestalten.
Der letzte Menschentyp ist kein Wassertier, sondern die Eule. Im Regelfall werde dann im Publikum gefragt: »Warum sind das drei Wassertiere und das andere ein Fliegtier?« Das sei eine typische Eulenfrage, »weil bei der Eule das Muster kaputtgegangen ist, das haut ja jetzt nicht mehr hin«.
Eulen auf der ganzen Welt hätten nur eine Aufgabe: alles zu hinterfragen. »Wie verreist eine Eule? Das Auto wird am Vorabend mit einem Packplan gepackt. Und die Eule hat immer alles dabei. Taschenmesser, Seil, Atemmaske, alles!«, erklärte Torke plakativ. Die Eule sei in der Regel die langsamste und hinterfrage stets alles. »Wo sie aber zum Beispiel richtig gut sind: in der Rezeptkontrolle«, endete der Apotheker.