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Vitamine: Kleine Menge, große Wirkung

Vitamine sind lebensnotwendig Substanzen, die der Organismus nicht selbst oder nur in unzureichender Menge selbst herstellen kann. Dabei liefern Sie keine Energie wie Kohlenhydrate, Fette und Eiweiß. Sie sind aber dennoch für den ungestörten Ablauf vieler Stoffwechselprozesse im Körper unentbehrlich.
AutorKontaktKerstin Pohl
Datum 03.04.2019  10:15 Uhr

Die Gruppe der Vitamine ist keine einheitliche Stoffgruppe. Chemisch und auch funktionell sind die Verbindungen sehr unterschiedlich. Deshalb kann ein Vitamin ein anderes nicht ohne weiteres ersetzen und dessen Aufgaben übernehmen.

Vitamine lassen sich in zwei Gruppen einteilen: in fettlösliche und wasserlösliche Vitamine. Fettlösliche Vitamine sind vor allem in fettreichen Lebensmitteln, in Ölen und Samen enthalten und werden vom Organismus nur zusammen mit der Aufnahme von Fett verwertet. Sie neigen dazu, sich in der Leber, dem Fettgewebe und den Muskeln anzureichern. Aus diesem Grund ist grundsätzlich eine Überdosierung möglich (Hypervitaminose), bei einer ausgewogenen Ernährung aber fast unmöglich.

Vorsicht ist jedoch bei Vitaminsupplementierung geboten, beispielsweise in der Krebstherapie. Sie sollte das 5- bis 10-Fache der DGE-Empfehlungen nicht überschreiten. Mangelzustände treten bei entsprechenden Reserven selten auf, selbst dann, wenn die Versorgung kurzzeitig unzureichend sein sollte.

Fettlösliche Vitamine Wasserlösliche Vitamine
Vitamine A, Beta-Carotin Vitamin B 1 (Thiamin)
Vitamin D (Calciferole) Vitamin B 2 (Riboflavin)
Vitamin E (Tocopherole) Vitamin B 6 (Pyridoxin)
Vitamin K Vitamin B 12 (Cobalamine)
Vitamin C (Ascorbinsäure)
Niacin, Folat und Pantothensäure

Im Gegensatz dazu stehen die wasserlöslichen Vitamine. Diese können nur in geringem Umfang gespeichert werden, Überschüsse werden mit dem Harn ausgeschieden. So macht sich eine schlechte Versorgung schneller bemerkbar.

Zufuhrempfehlungen

Das Standardwerk der offiziellen Nährstoffempfehlungen sind die D-A-CH Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, die von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE), Österreich (A) und der Schweiz (CH) gemeinsam herausgegeben werden. Sie geben an, welche Nährstoffmengen der Mensch täglich aufnehmen sollte, um gesund und leistungsfähig zu bleiben.

Die Tagesdosen der Vitamin-Empfehlungen bewegen sich im Bereich von wenigen Milligramm (mg) oder Mikrogramm (µg). Sie sind so berechnet, dass sie den Bedarf von 98 Prozent aller Personen einer definierten Gruppe der gesunden Bevölkerung abdecken. Zusätzlich werden noch 20 bis 30 Prozent Zuschläge berücksichtigt, die individuelle und physiologische Schwankungen einbeziehen und damit eine ausreichende Vitaminspeicherung sichern.

Bei einigen Nährstoffen wie Vitamin E, Vitamin K, Beta-Carotin, Biotin, Pantothensäure und einigen Spurenelementen ist der exakte Bedarf nicht bekannt. Für sie gibt es lediglich Schätzwerte. Daneben finden sich in den Empfehlungen auch Richtwerte. Sie dienen als Orientierungshilfe, wenn keine genauen Grenzwerte existieren, eine Begrenzung aber dennoch sinnvoll ist, wie beispielsweise für das Spurenelement Flourid.

Generell müssen die Referenzwerte nicht jeden Tag erfüllt werden. Sie dienen aber als Orientierungswert im Verlauf einer Woche und sollen so eine ausreichende Zufuhr der einzelnen Nährstoffe sicherstellen.

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