Völker-Schule unterstützt PTA-Patenschaften |
| Juliane Brüggen |
| 01.12.2025 11:00 Uhr |
Dass sie bei den PTA-Patenschaften mitmacht, gab die Völker-Schule am Rande der PTA-Meisterschaften in Osnabrück bekannt, von links nach rechts: Ines Enge, Leitung der PTA-Schule, Sandra Barisch, LAV-Baden-Württemberg, Burkhard Pölzing, Leiter und Vorstandsvorsitzender der Völker-Schule und Lina Kalmer, stellvertretende Vorstandsvorsitzende. / © PTA-Forum
»Wir glauben, dass es sich dabei um ein sehr wichtiges bundesweites Projekt handelt«, sagte Burkhard Pölzing, Leiter der Völker-Schule, gegenüber PTA-Forum. »Wir erhoffen uns eine sehr zukunftsorientierte Zusammenarbeit.« Die Völker-Schule sei bereits mit dem Bundesleistungszentrum und den Deutschen PTA-Meisterschaften bundesweit engagiert, daher unterstütze sie auch das bundesweite Projekt der Patenschaften. PTA-Patenschaft heißt, dass die Schülerinnen und Schüler schon während ihrer zweijährigen schulischen Ausbildung mit etwa vier Stunden pro Woche in einer Apotheke arbeiten.
Die Vernetzung findet zentral über die Plattform www.pta-patenschaft.de statt. Hier können PTA-Schüler bundesweit teilnehmende Apotheken finden und diese direkt kontaktieren. Die teilnehmenden PTA-Schulen informieren wiederum ihre Schüler über die Möglichkeit der Patenschaft.
»Wir freuen uns, dass die Völker-Schule jetzt auch dabei ist«, sagte Sandra Barisch, Referentin der Geschäftsführung beim LAV Baden-Württemberg. PTA-Schüler könnten so frühzeitig Kontakt zur öffentlichen Apotheke knüpfen, eventuell auch schon einen Praktikumsplatz sichern. Sie sammelten außerdem Praxiserfahrung, von der sie wiederum in der Schule profitieren. Hinzu komme, dass sie nebenbei Geld verdienen – ein wichtiger Punkt, da die PTA-Ausbildung aktuell während der schulischen Phase nicht vergütet wird.
Das Projekt ins Leben gerufen hat der LAV Baden-Württemberg vor etwa zwei Jahren – und auf der Expopharm 2024 dafür den Apostart Award in der Kategorie »Innovative Dienstleistungen und Produkte für die Apotheke« gewonnen. In fast allen Bundesländern haben sich mittlerweile die Landesapothekerverbände angeschlossen, die auch die Finanzierung des Projekts übernehmen.