PTA-Forum online
Wege aus der Sucht

Von Cannabis loskommen

Cannabis ist eine der am häufigsten konsumierten Drogen. Und auch wenn es legal ist, kann es abhängig machen. Auf dem Weg aus der Sucht muss man wissen, was zu ihr geführt hat – und kann da ansetzen.
dpa
26.04.2024  15:00 Uhr

Kann man Cannabis-Abhängigkeit alleine überwinden?

»Das soziale Umfeld spielt eine große Rolle bei der Überwindung von Suchterkrankungen und kann hilfreich oder hinderlich sein« sagt Andrea Benecke. Hinderlich seien Kontakte zu Menschen, die die Droge selbst konsumieren und Betroffene zum Konsum animieren. So erhöhe sich das Rückfallrisiko deutlich. Deswegen seien oftmals ein Bruch mit bisherigen Sozialkontakten und der Aufbau neuer Freundschaften erforderlich.

Grundsätzlich ist es möglich, eine Cannabisabhängigkeit auch alleine, also ohne professionelle Hilfe zu überwinden, so die Experten. »Die Erfolgswahrscheinlichkeit ist hier stark von individuellen Faktoren, wie der Dauer des Konsums, der Schwere der Abhängigkeit und den vorhanden personellen und sozialen Ressourcen, abhängig« so Benecke.

Viele Menschen mit einer Suchterkrankung benötigen professionelle Unterstützung – etwa in Form einer Psychotherapie – und soziale Unterstützung, um ihr Konsumverhalten dauerhaft zu ändern. Vor allem, wenn es alleine nicht funktioniert. »Sollte man mehrmals seinen Konsum nicht reduzieren können, obwohl man sich dies als festes Ziel gesetzt hat, sollte man sich professionelle Unterstützung suchen.«

Menschen, die versuchen, mit dem Kiffen aufzuhören oder es zu reduzieren, können enorm davon profitieren, ihr soziales Umfeld bewusster zu gestalten, Unterstützung zu suchen und Strategien zu entwickeln, um mit dem Druck, den auslösenden Situationen und den Herausforderungen einer Lebensumgestaltung fertig zu werden, erklärt Steffen Landgraf: »Professionelle Hilfe kann bei der Identifizierung effektiver Strategien und der Bewältigung sozialer Herausforderungen unterstützen.«

»Man muss das nicht alleine überwinden. Das finde ich eine ganz wichtige Botschaft« sagt Eva Hoch. »Vielleicht hat man jemanden im Umfeld, Freund oder Partner, oder jemand aus der Familie, der über das Vorhaben Bescheid weiß und den man anrufen kann und der auch in schwierigen Fällen unterstützt.« Auch wichtig: dass man sich jederzeit professionelle Unterstützung holen kann.

Hoch: »Wir haben in Deutschland wirklich eines der besten Suchthilfesysteme weltweit. Es gibt ein ganz vielfältiges Angebot für Menschen mit Suchtproblemen. Da soll man sich nicht schämen, da soll man wirklich klug sein und diese professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.«

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa