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Die wichtigsten Tipps

Von der kalten Dusche zum Eisbaden

Nach einer eiskalten Dusche fühlt man sich manchmal wie neu geboren. Glückshormone werden ausgeschüttet, wir sind ganz bei uns in dem Moment. Diesen Effekt – sogar noch stärker – soll uns auch das Eisbaden bringen. Worauf muss man achten, wenn man es in diesem Winter ausprobieren will?
AutorKontaktdpa
Datum 27.12.2023  16:00 Uhr

Wie kann ich mich überwinden?

Der eigene Kopf ist meist das größte Hindernis. »Es tut immer weh und ist unangenehm, ins eiskalte Wasser zu steigen. Auch erfahrene Eisbader bilden hier keine Ausnahme«, sagt Falcoianu. Um sich trotzdem zu überwinden, hat der Eisbader einen Tipp: Eisbaden in einer Gruppe oder mit einem Partner machen. Denn dadurch entsteht eine Dynamik, die zusätzlich motiviert.

Wie lang bleibe ich im Wasser?

Die Länge der ersten Badeeinheit ist individuell und hängt von verschiedenen Faktoren ab. In Wasser, das 12 Grad hat, hält man es schließlich länger aus als bei einer Wassertemperatur von 5 Grad. Dabei muss man eine Unterkühlung unbedingt vermeiden, sagt Martin Busse. »Man erkennt sie durch beginnendes Kältezittern, das immer auf einen Abfall der Körperkerntemperatur schließen lässt.« Tritt es auf, sollte man das Wasser unbedingt verlassen. »Im Zweifel können 30 Sekunden schon viel sein.«

Auch Falcoianu rät dazu, sich langsam heranzutasten und sich nicht zu überfordern. »In unseren Eisbade-Gruppen sagen wir immer, dass man primär nach dem Körpergefühl gehen sollte. Natürlich ist es eisig kalt und der Kopf sagt gleich: Es geht gar nicht.« Trotzdem empfehle er, etwa zwei Minuten im Eiswasser zu bleiben. »Das ist in der Regel machbar und bringt den maximalen Benefit.«

Wie wärme ich mich danach wieder auf?

Wenn man das Wasser verlässt, liegt der Bademantel bestenfalls schon bereit. Es kann auch helfen, nach dem Ankleiden sofort in Bewegung zu kommen. »Bei angemessener Dauer ist die Kerntemperatur ja nicht abgesunken und es kann ein nachhaltiges Wärmegefühl entstehen«, sagt Martin Busse.

Constantin Falcoianu hält das Aufwärmen für einen der wichtigsten Momente beim Eisbaden. »Nach dem Eisbad setzt der sogenannte ›After Drop‹ ein«, erklärt er. »Dabei öffnen sich die Blutgefäße wieder und das kalte Blut der Peripherie vermischt sich mit dem warmen Blut aus dem Körperinneren.« Dadurch komme es erstmal zu einem deutlichen Kältegefühl.

Beim Aufwärmen sollte man dem Körper genug Zeit geben. »Wenn man sich zu schnell aufwärmt, löst sich die Verengung der Blutgefäße schlagartig und das kalte Blut aus der Körperschale fließt zu schnell zurück in den Körperkern. Dies kann lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen auslösen«, warnt Falcoianu.

Der richtige Weg sei, in einen angenehm temperierten Raum zu gehen und sich warm zu zittern. »Dabei kann man sich in eine Decke dick einpacken, eventuell auch ein Wärmekissen oder eine Wärmeflasche dazu nehmen.« Und dann gilt: Einfach nur genießen – und stolz sein, dass man sich überwunden hat.

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