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Schlaganfall-Folgen

Von Fadenwürmern lernen

Bei einem Schlaganfall verstopfen Blutgerinnsel Gefäße im Gehirn. Gelingt es, das Gerinnsel aufzulösen oder mechanisch zu entfernen, lassen sich weitere Schäden verhindern. Das betroffene Gewebe und etwa 70 Prozent der Zellen in angrenzenden Bereichen sterben jedoch ab.
Annette Immel-Sehr
10.01.2022  12:00 Uhr

Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität München, der Charité in Berlin und der University of Maryland, Baltimore (USA) konnten in Tiermodellen zeigen, dass es mit Glykolsäure gelingt, gefährdetes Gewebe zu retten. Die Idee schauten die Forscher vom Fadenwurm C. elegans ab, der bei Austrocknung den Stoffwechsel stoppt und beim Kontakt mit Wasser wieder aktiviert. Dass der Wurm diese physiologische Stressreaktion überlebt, hängt wesentlich damit zusammen, dass seine Zellen bei Austrocknung vermehrt Glykolsäure produzieren.

»Vorgänge wie bei der Austrocknung und Rehydrierung von C. elegans sehen wir auch beim Schlaganfall«, erläutert Dr. Francisco Pan-Montojo, München. Experimente in verschiedenen In-vitro- und Tiermodellen zeigten nun, dass bis zu 100 Prozent aller Nervenzellen durch Glykolsäure geschützt wurden. »Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Glykolsäure das Potenzial hat, die Sterblichkeit und Behinderung von Schlaganfallpatienten zu verringern.« Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen hat Pan-Montojo ein Start-up gegründet mit dem Ziel, den Schritt von der Forschung in die therapeutische Anwendung voranzutreiben.

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