Vorsorge zeigt großen Erfolg – ein Problem bleibt |
Risikofaktoren für ein Parodontitis sind mangelnde Mundhygiene, ein geschwächtes Immunsystem, Rauchen oder Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus. Das tückische an der Krankheit ist, dass sie oft lange nicht erkannt wird, denn das Geschehen bei einer Parodontitis ist komplex. Es bedingen sich eine bakterielle Infektion und eine Entzündungsreaktion gegenseitig. Die Erkrankung entwickelt sich schleichend, verläuft progredient und beginnt mit einer Zahnfleischentzündung.
Die 7 Warnzeichen für Parodontitis sind:
Bemerken Patienten die folgenden Symptome, sprechen sie am besten baldmöglichst ihren Zahnarzt darauf an. Denn eine Parodontitis lässt sich behandeln. Laut der Bundeszahnärztekammer reicht es in vielen Fällen schon, wenn der Zahnarzt oder die Zahnärztin die erkrankten Stellen sorgfältig reinigt. Ist die Parodontitis fortgeschritten, kann ein Eingriff notwendig sein, bei dem entzündetes Gewebe entfernt wird.
Und wie lässt sich Parodontitis nun vorbeugen? Die wichtigste Maßnahme ist, den Zahnbelag regelmäßig zu beseitigen: durch mindestens zweimal tägliches Zähneputzen und die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürsten. Der Zahnarzt kann zudem bakterielle Beläge beseitigen, auch unterhalb des Zahnfleischrands. Zweimal pro Jahr empfiehlt sich außerdem eine professionelle Zahnreinigung.