VR-Brille in der Ausbildung |
Die Vorteile der VR-Technologie liegen auf der Hand: Sie ist flexibel einsetzbar, praktische Situationen können realitätsnah simuliert werden und darüber hinaus macht es ungemein viel Spaß. / Foto: PZ/Gaaz
Die VR-Brille wird wie eine überdimensionierte Skibrille aufgesetzt – das geht auch als Brillenträger – und anschließend bekommt man jeweils eine Art Griff in beide Hände gedrückt. Damit kann man sich durch den virtuellen Raum bewegen. Und los geht´s! Die »Real World« existiert auf einmal nicht mehr, stattdessen befindet man sich in einem Labor. Die Entdeckung seiner virtuellen Hände ist ein überraschender, amüsanter Moment. In kurzer Zeit lernt man, sie zu gebrauchen, wenn auch noch etwas ungeschickt. Was dazu führt, dass ein Standgefäß, das dort auf dem Labortisch steht, bei dem Versuch, es hochzuheben, zu Boden fällt. Wie schön, dass nicht wirklich etwas passiert ist. Auch die Ungeschicklichkeit beim Abwiegen eines Arzneistoffs in die Fantaschale sorgt für Lacher.
Weiter geht die Reise in der virtuellen Völker-Schule. Als nächstes kann man den Weg in die Lehrapotheke suchen. Auch dort wieder: Man ist gleich im Arbeitsmodus, denn es scheint so real zu sein. Nun darf man sich entscheiden: Übt man die zukünftige Arbeit oder amüsiert man sich lieber bei einem Spiel? Das geht beispielsweise beim Stapeln von Arzneimittelpackungen (der höchste Turm gewinnt) oder beim virtuellen Dosenwerfen, wobei die Dosen hier auch durch Arzneimittelpackungen ersetzt wurden.
Fazit: Der Stand der Völker-Schule in Halle 1 im Bereich von PTA-Home ist ein Highlight, das Messebesucher dieses Jahr nicht verpassen dürfen. Die Technologie sollte Standard in der Ausbildung werden. Es ist bekannt, dass Studenten und PTA-Azubis davon profitieren, wenn sie ihre zukünftige praktische Arbeit schon während der Ausbildung trainieren können. Sie bietet zudem eine exzellente Möglichkeit, sie für die Fachkräftegewinnung einzusetzen.