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Walnüsse können bei ADHS helfen

Insbesondere Jugendliche mit der Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS) könnten von  regelmäßigem Walnussverzehr profitieren. Einer aktuellen Studie zufolge geht dieser mit verbesserter Aufmerksamkeit einher. 
PZ
28.04.2023  15:00 Uhr
Walnüsse können bei ADHS helfen

Während des Jugendalters benötigt das Gehirn durch die starke Entwicklung besonders viel Energie und Nährstoffe. Der regelmäßige Verzehr von Walnüssen könnte die Aufmerksamkeit von Jugendlichen fördern und ADHS-Symptome verringern. Das schlussfolgern Forschende um Ariadna Pinar vom Pere Virgili Institute for Health Research (IISPV) in Spanien aus ihren Studienergebnissen, die nun im Open-access-Journal »eClinicalMedicine« veröffentlicht wurden. In der randomisiert kontrollierten Studie wurde erstmals untersucht , wie sich Walnüsse auf die kognitive Entwicklung in der kritischen Phase der Jugend auswirken.

Walnüsse sind reich an der dreifach ungesättigten Omega-3-Fettsäure Alpha-Linolensäure (ALA). Diese trägt in der Jugend zur Gehirnentwicklung bei. »Die Adoleszenz ist eine Zeit großer biologischer Veränderungen: Es findet eine hormonelle Umstellung statt, die wiederum für die Stimulierung des synaptischen Wachstums des Frontallappens verantwortlich ist. Dieser Teil unseres Gehirns ermöglicht die neuropsychologische Reifung, das heißt die Entwicklung komplexerer emotionaler und kognitiver Funktionen«, erklärt Studienleiter Dr. Jordi Julvez und ergänzt: »Neuronen, die gut mit dieser Art von Fettsäuren ernährt werden, können wachsen und neue, stärkere Synapsen bilden.«

An der Studie nahmen 771 Schülerinnen und Schüler zwischen 11 und 16 Jahren aus zwölf verschiedenen Gymnasien in Barcelona teil. Per Zufallsprinzip wurden sie einer von zwei Gruppen zugeordnet: Die Jugendlichen der Interventionsgruppe erhielten Beutel mit je 30 Gramm Walnusskernen, die sie für sechs Monate lang täglich verzehren sollten. Die Kontrollgruppe erhielt keine Intervention. Die Forschenden bestimmten den ALA-Status der roten Blutkörperchen zu Studienbeginn und nach sechs Monaten. Mit einer Intention-to-treat-Analyse bestimmten die Forscherinnen und Forscher mithilfe eines statistischen Modells, wie sich der Walnussverzehr auf bestimmte kognitive Gehirnfunktionen der Jugendlichen auswirkte.

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