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Wann Demenz heilbar ist

Gedächtnisprobleme müssen nicht immer auf eine unheilbare Demenzform wie Alzheimer hinweisen. Es gibt auch sekundäre Demenzen, die reversibel, also heilbar sind. Die Alzheimer Forschung Initiative rät daher, auftretende Gedächtnisprobleme nicht zu verdrängen oder zu ignorieren, sondern frühzeitig ärztlich abklären zu lassen.
Katja Egermeier
30.01.2024  16:00 Uhr

Hirntumore

Ein Hirntumor ist eine Geschwulst im Gehirn, deren Zellen sich unkontrolliert teilen und vermehren. Sie können Hirngewebe, Hirnhäute und Hirnnerven befallen und rufen je nach Lage unterschiedliche Symptome hervor.

Die einer Demenz gleichen Symptome können Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen sowie Persönlichkeitsveränderungen, aber auch Apathie und Depressionen sein.

Auch Hirntumore sind behandelbar und können häufig durch eine vollständige operative Entfernung geheilt werden. Betroffene können danach wieder beschwerdefrei leben können.

Vitaminmangel

Auch Vitaminmangelkrankheiten, insbesondere ein Mangel an Vitamin B12, kann Gedächtnisstörungen, Verhaltensänderungen oder Unruhe hervorrufen – Symptome, die denen einer Demenzerkrankung sehr ähnlich sind. Gerade ältere Menschen sind gefährdet, da sich diese häufig zu wenig oder zu vitaminarm ernähren.

Ein Vitaminmangel ist per Bluttest leicht feststellbar und kann durch eine Anpassung der Ernährung, Tabletten oder Infusionen sehr gut behandelt werden. Ist der Mangel behoben, lassen auch die Demenzsymptome nach.

Depressionen

Eine weitere Erkrankung, deren Symptome denen der Demenz ähnlich sein können, ist die Depression. Zwar sind die bekanntesten Anzeichen eine gedrückte Stimmung und Antriebslosigkeit, doch eine Depression bringt häufig auch weitere, unauffälligere Signale mit sich, die an eine Demenz denken lassen: Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit oder Entscheidungsschwierigkeiten. Auch Rastlosigkeit und Unruhe treten bei beiden Erkrankungen auf.

Depressionen sind heute erfolgreich behandelbar, sodass die Symptome gelindert und die Lebensqualität wieder verbessert werden kann.

Andere Ursachen

Die möglichen weiteren Ursachen für Demenzsymptome sind vielfältig. So können zum Beispiel auch Wechselwirkungen zwischen Medikamenten Verwirrtheit auslösen. Ebenso Dehydrierung, also ein Flüssigkeitsmangel im Körper durch zu wenig Trinken. Auch Erkrankungen der Schilddrüse, Nieren oder Leber sowie Hirnschädigungen durch Vergiftungen können demenzähnliche Symptome hervorrufen.

Wie die Alzheimer Forschung Initiative betont, sollten Betroffene ihre Symptome bei jeglichem Verdacht auf eine Demenzerkrankung abklären zu lassen. Denn sowohl bei Demenzerkrankungen wie Alzheimer, als auch bei den reversiblen Demenzen bringt frühzeitiges Handeln schnell Klarheit und verbessert die Behandlungsmöglichkeiten.

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