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Akute Cystitis

Wann eine Blasenentzündung ein Signal für Krebs ist

Bei Menschen ab dem 50. Lebensjahr kann eine akute Cystitis ein Signal für eine Tumorerkrankung im Urogenitaltrakt sein, wie eine im »BMJ Public Health« publizierte Studie nahelegt. Besonders galt das bei Männern.
Isabel Weinert
24.09.2025  10:00 Uhr

Das Risiko für einen Tumor scheine in den ersten drei Monaten nach der akuten Blasenentzündung besonders hoch zu sein, liege aber womöglich noch jahrelang über demjenigen von Menschen, die keine akute Cystitis erlitten haben. Die schwedische Studie schloss Hausärzte mit ein, die die Menschen ja zuerst zu Gesicht bekommen. Damit füllten die Forschenden eine Wissenslücke, denn bisherige Untersuchungen zum Thema spielten sich nur im Krankenhauskontext ab. Weil ins Krankenhaus wegen Blasenentzündung eher kränkere Menschen eingewiesen werden, hätte der bislang gesehene Zusammenhang zwischen Cystitis und Tumor auch schlicht an dieser Tatsache liegen können.

Die Forschenden aus Schweden konnten nun aber zeigen, dass der Zusammenhang auch dann besteht, wenn Menschen nicht schwer erkranken, sondern einfach eine akute Cystitis haben, die hausärztlich behandelt wird. Zwei Tumorarten sind damit vor allem assoziiert: Prostatakrebs und Blasenkrebs, aber auch Krebs der Gebärmutterschleimhaut tritt vermehrt auf. 

Die Forschenden fassen zusammen: »Die Ergebnisse legen nahe, dass bei Erwachsenen ab 50 Jahren, die Symptome einer Blasenentzündung aufweisen, an ein okkultes urogenitales Karzinom gedacht werden sollte, besonders die Prostata oder die Blase betreffend.«

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