Wann und wo Sonne am gefährlichsten ist |
Falsch. Wie im Wasser gilt auch an Land: Kühle schützt nicht vor Gefahren, auch nicht an windigen Tagen. Dermatologe Mrotzek: »Es ist egal, ob es kalt oder warm ist, die UV-Strahlung ist gleich.« Entscheidend sei die Jahres- und Tageszeit, und damit der Sonnenstand. Die sogenannte hautwirksame Strahlung erreiche am 21. Juni mittags an einem klaren Tag eine Kraft von fast 200 Milliwatt pro Quadratmeter. An einem wolkenfreien 21. Dezember zur Mittagszeit sind es dagegen weniger als zehn Milliwatt.
Neben Reflexionen durch Wasserspiegel oder Schnee hat unter anderem auch die Höhe Einfluss auf die Strahlung. Die Wirkung der Sonne steigt auf 1000 Metern um 20 Prozent, auf 2000 Metern um etwa 33 Prozent und auf 3000 Metern um 50 Prozent im Vergleich zur Intensität auf Höhe des Meeresspiegels.