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Arzneimittel-Aufbewahrung
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Warum das Bad kein guter Ort für Medikamente ist

Noch immer werden Medikamente bei vielen Menschen im Badezimmer gelagert. Dabei ist das ein denkbar ungünstiger Ort. Warum das so ist und wo Arzneimittel besser aufgehoben sind, erklärt die Landesapothekerkammer Hessen.
AutorKontaktPTA-Forum | aponet.de
Datum 13.11.2025  08:00 Uhr

Wo es feucht-warm ist, nehmen Medikamente leicht Schaden. Prinzipiell beeinflussen drei Faktoren die Haltbarkeit von Medikamenten negativ: zu hohe Temperaturen, zu viel Luftfeuchtigkeit und eventuell Licht. Mindestens zwei dieser Faktoren sind in der Regel in Badezimmern gegeben. Das Bad, aber häufig auch die Küche sind daher kein guter Platz für die Aufbewahrung von Arzneimitteln. Und dennoch ist in den meisten Haushalten der Platz für Medikamente das Badezimmer.

Besser geeignet sind Räume mit konstanter Temperatur, wie Schlafzimmer oder Flur. Sinnvoll ist es zudem, den Medizinschrank dort zu platzieren, wo auch Lebensmittel gelagert werden: in einer kühlen Ecke der Speisekammer oder im Keller. Doch Vorsicht! Sind Kinder im Haushalt oder kommen zu Besuch, sollten die Arzneimittel in einem speziellen Schränkchen oder Arzneikoffer untergebracht werden, die sich verriegeln lassen.

Die richtige Lagerungstemperatur

Die optimale Lagerungstemperatur für Arzneimittel liegt zwischen 15 und 25 Grad. Bei diesen Temperaturen werden Arzneimittel, die für die Lagerung bei Raumtemperatur geeignet sind, auf ihre Haltbarkeit getestet, woraus sich das auf der Packung angegebene Mindesthaltbarkeitsdatum ergibt.

Dieses relativ kühle Klima kann im Bad schnell überschritten werden – wenn etwa im Winter die Heizung aufdreht und dann heiß gebadet wird. Dann steigt die Temperatur schnell auf über 25 Grad. Zudem wird die Luft für Medikamente zu feucht. Auch in Wohnräumen kann es bei Sonneneinstrahlung besonders im Sommer über 25 Grad warm und damit für Arzneimittel zu warm werden.

Sonderfall Brausetabletten

Besonders empfindlich reagieren Brausetabletten auf Wärme. Den Wirkstoff ASS gegen Schmerzen etwa gibt es auch als Brausetabletten. Hier kann es passieren, dass sie bei zu warmer Lagerung in der Folie aufblähen, sich zersetzen und sich Gase entwickeln. Man kann dies sofort riechen, wenn man eine ASS-Brausetablette aus dem Blister drückt. Riecht sie nach Essig, hat eine Zersetzung stattgefunden. Sie sollte dann nicht mehr eingenommen werden.

Originalverpackung schützt und hilft beim Überblick

Die Umverpackung dient übrigens für alle Medikamente als wichtiger Lichtschutz und sollte nicht weggeworfen werden. Entsprechende Hinweise auf der Packungsbeilage wie »lichtgeschützt aufbewahren« oder »vor Feuchtigkeit schützen« sollten zudem immer ernst genommen werden – Tabletten bleiben dann bis zur Einnahme im Blister und dieser im Umkarton. Wer auf der Packung außerdem vermerkt, wofür er ein Präparat benötigt, wann es genommen werden soll und wann es geöffnet wurde, verschafft sich auch auf längere Zeit einen Überblick.

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