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Lebensqualität

Warum sich Rheumatiker einen Hund anschaffen sollten

Hunde können die Lebensqualität von Menschen mit einer rheumatischen Erkrankung entscheidend verbessern. Den Beleg lieferte nun eine aktuelle Studie der Hochschule Hannover.
AutorKontaktKatja Egermeier
Datum 16.01.2023  16:00 Uhr

Dafür befragten die Forschenden 150 Betroffene mit Arthritis (RA), Psoriasis-Arthritis (PsA) und Spondyloarthritiden (SpA), wovon 38 Prozent ein Haustier hielten, mehrheitlich Hunde. Von den Tierhaltern beschrieben 80 Prozent einen positiven Einfluss ihres Tieres auf ihr Allgemeinbefinden – bei Hunden jedoch deutlich öfter als bei Katzen. Selbst leichte Depressionen und Schmerzen seien für die Hundehalterinnen und -halter signifikant besser zu bewältigen, schreibt die Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) in einer Pressemeldung. Bei Katzen habe sich dieser Effekt dagegen nicht reproduzieren lassen. Selbst im Vergleich mit Personen ohne Haustier schnitten die Katzenbesitzer schlechter ab.

»Mit unseren Daten haben wir den positiven Einfluss von Hunden auf die Depression und die Lebensqualität bei Patienten mit entzündlich-rheumatischen Gelenkerkrankungen nachgewiesen«, sagte Studienleiterin Stefanie Hirsch auf dem Deutschen Rheumatologen-Kongress 2022. Auch wenn sich aus den vorliegenden Daten nicht erkennen lasse, ob der Effekt allein auf der vermehrten Bewegung oder auch der emotionalen Zuwendung zu dem Tier beruht, betonen die DGRh wie auch die European Alliance Of Assosiations For Rheumatologie (EULAR) die Bedeutung von Bewegung bei rheumatischen Erkrankungen.

Die Experten sprechen sich deutlich für möglichst regelmäßige Bewegung in moderater Intensität aus. Das könne vom Gerätetraining über Aerobic bis hin zu Kardio-Gymnastik reichen. Untersuchungen hätten ergeben, dass sich Rheumakranke wesentlich besser fühlen, wenn sie insgesamt 150 Minuten pro Woche trainieren, unabhängig davon, ob allein oder in der Gruppe. Schmerzen, Erschöpfung und Depressionen verringerten sich, während Beweglichkeit und Lebensqualität anstiegen.

DGRh-Vizepräsident Professor Andreas Krause empfiehlt im besten Falle eine Zusammenführung beider Maßnahmen: »Wenn sich Patientinnen und Patienten mit entzündlich rheumatischen Gelenkerkrankungen nicht nur zum Gassigehen mit dem Hund, sondern auch noch zu Sportaktivitäten entschließen, können sie ihre Lebensqualität nochmals deutlich verbessern.«

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