Die Hirnscans zeigten noch eine weitere Auffälligkeit: eine verstärkte Verbindung zu dem Teil des Gehirns, der für die Steuerung der Motivation zuständig ist. Sucralose könnte also negativ auf die Entscheidungsfähigkeit wirken, wie die Autoren schreiben. »Wir haben beispielsweise eine erhöhte Gehirnaktivität zwischen dem Hypothalamus und dem anterioren cingulären Cortex festgestellt, der die Risiken und Vorteile einer Entscheidung steuert«, so die Studienleiterin Professorin Kathleen A. Page von der USC. Einen Einfluss auf jene Hormone im Gehirn, die sagen wann man satt ist und keinen Hunger mehr hat, konnten die Forschenden dagegen nicht feststellen.