PTA-Forum online
End of Summer Sadness

Warum wir zum Ende des Sommers wehmütig werden

Wenn der Sommer geht, steigt bei vielen ein Gefühl von Wehmut auf. Ein Psychologe erklärt, warum das normal und eigentlich auch schön ist – und wie wir das Beste daraus machen können.
dpa
04.09.2025  12:00 Uhr
Was können wir konkret tun, damit der Übergang leichter ist?

Was können wir konkret tun, damit der Übergang leichter ist?

Dirk Stemper empfiehlt fünf evidenzbasierte Strategien für einen guten Übergang, die aus der Forschung zum Seasonal Affective Disorder (SAD) kommen. »So wird die ›End-of-Summer-Sadness‹ kein Fall für den Therapeuten, sondern eine menschliche Erfahrung – eine Erinnerung daran, dass dieser Abschied eine Quelle von Schönheit ist.«

  • Licht am Morgen priorisieren: Direkt nach dem Aufstehen 20 bis 30 Minuten helles Tageslicht, idealerweise draußen; bei Bedarf medizinisch geprüfte Lichtbox (10.000 Lux, UV-arm) – am besten morgens, Blick leicht seitlich.
  • Schlaf-Rhythmus stabilisieren: Feste Zubettgeh- und Aufstehzeiten, abends Displays dimmen, tagsüber kurze Aktiv-Inseln. Der gleichmäßige Takt glättet Stimmungsschwankungen.
  • Behavioral Activation verankern: Drei Anker pro Woche: Ausdauerbewegung, Naturkontakt, soziale Verabredung – fix im Kalender, unabhängig von aktueller Laune. Das aktiviert antidepressive Mechanismen.
  • Kognitive Mini-Übungen: Gedanken-Stopp und Reframing in zwei Sätzen: »Übergang ist kein Verlust. Ich achte heute auf Licht, Bewegung, Kontakt.« Kurze, klare Selbstinstruktionen reduzieren Grübelschleifen.
  • Achtsamkeit: Alltagswege »achtsam gehen« (Sinne fokussieren, Atem zählen) und mit einer kleinen Tätigkeit koppeln (zum Beispiel ein 10-Minuten-Walk nach dem Mittag). Das stärkt Akzeptanz und Präsenz.

Was, wenn die Traurigkeit trotzdem bleibt?

Wichtig: Bei anhaltender Niedergeschlagenheit, ausgeprägten Schlaf- oder Appetitveränderungen oder Funktionsverlust empfiehlt sich immer fachliche Abklärung, dazu rät auch Dirk Stemper. Etwa bei Hausarzt oder Hausärztin oder approbierten Psychotherapeuten, die dann weiterhelfen. Lichttherapie und kognitive Verhaltenstherapie zeigen gute Wirksamkeit.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa