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Beratung und Aufklärung

Was bei medikamentenbedingten Kopfschmerzen hilft

Ob in der Arztpraxis oder in der Apotheke: Patienten mit Kopfschmerzen durch Übergebrauch von Medikamenten (Medication Overuse Headache = MOH) müssen intensiv über die Zusammenhänge aufgeklärt werden. Dass die Beratung wirklich etwas bringt, haben Experten beim »4. Interdisziplinären Kopfschmerzsymposium« der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) und des Psychologischen Instituts der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz erläutert.
Christiane Berg
18.01.2022  12:00 Uhr
Triggerfaktoren gezielt identifizieren und ausschalten

Triggerfaktoren gezielt identifizieren und ausschalten

»In ständiger Erwartung einer Attacke kann sich der Teufelskreis der damit verbundenen Ängste und Depressionen und somit auch die Gefahr des übermäßigen Medikamentengebrauchs schnell höher und höher schrauben«, machte Dr. Anke Diezemann-Prößdorf, Mainz, deutlich. Dabei komme MOH-Risikofaktoren eine besondere Bedeutung zu. Dazu gehören Alter unter 50 Jahre, weibliches Geschlecht, Stress sowie Furcht vor Kontroll- und Funktionsverlust.

Es sei für Betroffene wichtig, die persönlichen Chronifizierungsfaktoren herauszuarbeiten, zu denen auch typische Verhaltensmuster in der Herkunftsfamilie zählen. Daher sollte im Kopfschmerztagebuch neben den individuellen Charakteristika der Medikamenteneinnahme auch notiert und analysiert werden, welche Faktoren geistige und körperliche Erschöpfung auslösen und welche physischen und psychischen Reaktionen einschließlich Gefühlen und Gedanken zur Tablette greifen lassen. Durch »Triggermanagement und Kräfteökonomie« lasse sich studiengemäß eine deutliche Reduktion der Migräneattacken erzielen, betonte die Psychologin. Das bedeutet, bewusst gegenzusteuern und gleichzeitig das eigene Wertesystem in Form innerer Antreiber und Glaubenssätze zu überprüfen. Auch Biofeedback, Entspannungsverfahren und kognitive Verhaltenstherapie können helfen.

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