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Therapieoptionen

Was bei Schwangerschaftsübelkeit hilft

Begrenzt und beratungsintensiv: So könnte man die Therapieoptionen bei Schwangerschaftsübelkeit zusammenfassen, erst recht was die Selbstmedikation betrifft. Die meisten Behandlungsansätze erfolgen off label.
Laura Rudolph
20.04.2023  11:30 Uhr

Die Suche nach der Ursache

Doch wie entsteht Schwangerschaftserbrechen, an dem so viele Schwangere leiden? »Kurz und ehrlich: Wir tappen bei der Ursachensuche auch im 21. Jahrhundert noch im Dunkeln«, sagte Krick. Als physiologische Ursachen diskutiert würden erhöhte Progesteron- und Estrogenspiegel sowie Konzentrationsspitzen von β-HCG. Gemeinsam mit den Beschwerden der Emesis gravidarum erreichten die β-HCG-Spiegel zwischen der neunten und zehnten Schwangerschaftswoche ihren Höhepunkt und nähmen meist ab der 14. bis 16. Schwangerschaftswoche simultan wieder ab.

Abzugrenzen von der Emesis gravidarum, dem »gewöhnlichen« Schwangerschaftserbrechen, sei die Hyperemesis gravidarum, die mit exzessiven Beschwerden einhergehe, erläuterte Pauluschke-Fröhlich. Der Übergang zwischen beiden Formen sei jedoch fließend. Welches von beiden im individuellen Fall vorliegt, lasse sich über den sogenannten PUQE-Score bestimmen, einem Fragebogen, der die Häufigkeit von Übelkeit, Erbrechen und Würgen innerhalb der letzten 24 Stunden erfasst. Schwangere mit Hyperemesis gravidarum litten an übermäßigem Erbrechen, das mit großen Flüssigkeitsverlusten einhergehe und eine stationäre Behandlung notwendig mache. Mit einer weltweiten Inzidenz von 0,3 bis 2 Prozent sei diese extreme Form des Schwangerschaftserbrechens jedoch sehr selten.

Auch Differenzialdiagnosen müsse man in Betracht ziehen, betonte der Arzt. Möglich seien etwa eine Infektion mit dem Magenkeim Helicobacter pylori, eine eingeschränkte Magen-Darm-Motilität oder eine Schilddrüsenüberfunktion. Deshalb sei es ratsam, Übelkeit und Erbrechen während der Schwangerschaft stets ärztlich abklären zu lassen.

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