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Zahnunfälle

Was bei Zahntraumen zu tun ist

Zahntraumen sind keine Seltenheit: Etwa die Hälfte aller Kinder und Jugendlichen in Europa erleiden laut Universitätsklinikum Münster (UKM) noch vor dem 18. Lebensjahr ein Zahntrauma. Häufig sind Unfälle beim Sport, in der Schule oder im Kindergarten ursächlich. Eine Zahnärztin erklärt, welche Folgen eine Zahnverletzung haben kann und was im Notfall zu beachten ist.
AutorKontaktJuliane Brüggen
Datum 27.07.2021  14:00 Uhr

»Wenn Zahnunfälle nicht sofort kompetent diagnostiziert und behandelt werden, kann das dazu führen, dass Zähne absterben und in Folge dessen kann sich die Wurzel auflösen, wir sprechen bei diesem Vorgang von Resorption,« verdeutlicht Dr. Magdalena Ibing, Zahnärztin in der Klinik für Parodontologie und Zahnerhaltung am UKM. Auch eine gebrochene Zahnwurzel könne zum Verlust des Zahnes führen, wenn sie nicht ärztlich versorgt werde. »Ein Zahnverlust im Kindesalter kann erhebliche lebenslange Folgekosten mit sich bringen,« so Ibing.

Wie reagieren, wenn ein Kind einen Zahnunfall hatte?

Im Notfall heiße es »Ruhe bewahren, aber schnell handeln.« Bestehe der Verdacht, dass das Kind ein Schädel-Hirn-Trauma habe, sollten Eltern das Kind sofort in die Notaufnahme bringen, andernfalls schnellstmöglich zum Zahnarzt. »Alle Zahnfragmente sollten aufgesammelt und feucht gelagert zum Zahnarzt mitgebracht werden. Falls ein ganzer Zahn ausgeschlagen ist, muss man darauf achten, den Zahn an der Krone und nicht an der Wurzel anzufassen,« erklärt Ibing. Für die Lagerung sei eine Zahnrettungs-Box optimal, da sie bereits ein feuchtes Nährmedium für die Wurzelhaut der Zähne enthält. Ansonsten könne eine andere Flüssigkeit, zum Beispiel H-Milch, als Ersatz dienen – Hauptsache, der Zahn trocknet nicht aus. »Eine solche Box sollte aber bestenfalls in jedem Sportverein, Schwimmbad und Haushalt mit Kindern vorhanden sein,« empfiehlt die Zahnärztin.

Wie geht es nach der Behandlung eines Zahntraumas weiter?

Nach der ersten Versorgung können laut Ibing weitere Behandlungen folgen, zum Beispiel Wurzelkanalbehandlungen. Ein ausgeschlagener Zahn, der wiedereingesetzt wurde (Replantation), müsse nach etwa zwei Wochen geschient werden. »Patienten sollten dann weiche Nahrung verzehren, nach jeder Mahlzeit die Zähne mit einer weichen Zahnbürste putzen und zwei Mal täglich eine Mundspülung verwenden,« so Ibing. Auf lange Sicht seien regelmäßige Kontrollen unerlässlich, um die traumatisierten Zähne im Blick zu behalten und Folgeschäden frühzeitig zu erkennen.

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