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Bundestagswahl 2025

Was die ABDA jetzt fordert

Die Bundestagswahl steht schneller als gedacht vor der Tür. Die ABDA – Bundesvereinigung Deutscher Apotheker hat nun ihre Kernpositionen veröffentlicht. Mit diesen will sie sich zeitnah an Politikerinnen und Politiker wenden.
PZ
PTA-Forum
09.12.2024  14:00 Uhr

Nach dem Scheitern der Ampelkoalition will Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) am 16. Dezember im Bundestag die Vertrauensfrage stellen. Wenn die Mehrheit der Abgeordneten ihm erwartungsgemäß das Vertrauen verweigert, kann Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier den Bundestag innerhalb von 21 Tagen auflösen. Vorgezogene Neuwahlen wären dann – wie aktuell geplant – am 23. Februar 2025 möglich.

Die ABDA schaltet sich nun mit einem Positionspapier und zwei zentralen Erwartungen in den Bundestagswahlkampf 2025 ein:

  1. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen des inhabergeführten Apothekenbetriebs verbessern: Mit dem Ziel, die wohnortnahe Versorgung zu sichern und mehr Nachwuchs für die Selbständigkeit zu gewinnen; dies beinhalte »insbesondere eine angemessene Anhebung und regelhafte Dynamisierung des Honorars, die Planungssicherheit gibt«. Zudem regt die ABDA eine Reaktion auf das Skonti-Urteil und zusätzliche Pauschalen zur Grundsicherung an.
  2. Kompetenzen der Apothekerinnen und Apotheker stärker nutzen: Apotheken könnten »als niedrigschwellige Anlaufstelle durch Erbringung von zusätzlichen Leistungen in der Begleitung der Arzneimitteltherapie, der Prävention und der Diagnostik« dazu beitragen, das Gesundheitssystem zu stabilisieren und zu verbessern.

Sofortprogramm für Vor-Ort-Apotheken

»Für ihre Gesundheit sind alle Bürgerinnen und Bürger auf die Kompetenzen der Apothekenteams vor Ort angewiesen«, sagte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening. Und weiter: »Tag für Tag erleben wir, wie unbedingt Patientinnen und Patienten rund um die Uhr die niedrigschwellig zu erreichenden heilberuflichen Leistungen unserer Apothekenteams brauchen.«

Allerdings seien immer mehr Apotheken in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht. Viele Bürgerinnen und Bürger fürchteten daher um ihre Apotheke vor Ort. »Wir wenden uns deshalb schon jetzt nachdrücklich an die Politik, damit der künftige Bundestag und die künftige Bundesregierung erkennen, was dringend und perspektivisch für die Arzneimittelversorgung der Menschen zu tun ist«, betonte Overwiening. Jede zehnte Apotheke schreibe rote Zahlen und sei akut bedroht. »Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen müssen also dringend verbessert werden. Wir brauchen unmittelbar nach der Wahl ein Sofortprogramm zur Stärkung der Apotheke vor Ort«, forderte die ABDA-Präsidentin.

Außerdem machte Overwiening deutlich, dass die Apothekerinnen und Apotheker ihre heilberuflichen Kompetenzen stärker in das Gesundheitswesen einbringen wollten. Ein Blick ins Ausland zeige, dass insbesondere durch Prävention und Primärversorgung in Apotheken vor Ort die Krankheitslast und dadurch auch die Kosten gesenkt werden könnten.

»Wir Apothekerinnen und Apotheker stehen bereit für Prävention, Primärversorgung und interprofessionelles Medikationsmanagemen«, so Overwiening. »Eine nachhaltig aufgestellte Apothekenlandschaft mit jungen, gut ausgebildeten Fachleuten kann, will und wird sich den Herausforderungen einer zukunftsfähigen Gesundheitsversorgung stellen. Die Politik sollte im Sinne einer niedrigschwelligen und sicheren Gesundheitsversorgung mehr Apotheke wagen!«

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