Was die Impfstoffe gegen Krebs so besonders macht |
Dass Tumoren aus körpereigenen Zellen bestehen, stellt die Entwicklung von Therapien vor Herausforderungen. / © Adobe Stock/freshidea
Alle bisher verfügbaren Impfstoffe sind prophylaktische Impfstoffe gegen Infektionen mit Viren, Bakterien oder anderen Mikroorganismen. Die Antigene, die hier verimpft werden, sind alle körperfremd, sodass sie vom Immunsystem leicht erkannt werden. Zudem muss die zu impfende Person gesund sein, um eine optimale Wirkung der Impfung zu gewährleisten.
Die personalisierten, therapeutischen Impfstoffe hingegen, die mittlerweile weit fortgeschritten entwickelt sind und mit deren Zulassung bald gerechnet werden kann, enthalten Antigene, die von einem Tumor des zu impfenden Patienten stammen. Patienten, die mit diesen Impfstoffen behandelt werden, sind zudem teils schwer krank.
Dies sind nicht die einzigen Unterschiede zwischen prophylaktischen und therapeutischen Impfstoffen. Über die Besonderheiten dieser neuen Klasse von Impfstoffen sprechen die Professoren Dr. Manfred Schubert-Zsoilavecz und Dr. Theo Dingermann in der aktuellen Folge des PZ-Podcasts »PZ Nachgefragt«.