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Bisphosphonate, Analgetika, Glucocorticoide

Was für die Beratung bei Schmerzen relevant ist

Bisphosphonate, Analgetika und Glucocorticoide gehören zu den beratungsintensivsten Arzneistoffklassen überhaupt – was auch ihrer meist längerfristigen Einnahmedauer bei Erkrankungen des Bewegungsapparates geschuldet ist. Was ist bei der pharmazeutischen Betreuung von Patienten mit Gelenk- und Knochenerkrankungen zu beachten?
Elke Wolf
30.06.2025  08:00 Uhr

Mehr Knochenbrüche

»Das größte Problem einer Therapie mit Glucocorticoiden besteht darin, dass der Knochen vehement an Substanz verliert – und das relativ schnell innerhalb von drei bis sechs Monaten«, so Stahl. Im ersten Jahr einer Therapie nehme die Knochenmineraldichte um 12 Prozent ab. Das Frakturrisiko sei bereits im Niedrigdosisbereich vorhanden. Selbst 2,5 bis 7,5 mg Prednisolon-Äquivalent für drei Monate bedeuteten bereits deutlich erhöhte Raten an Wirbelkörperfrakturen und mäßig erhöhte Zahlen von Oberschenkelhals- und Hüftfrakturen.

Stahl betonte die Bedeutung einer rechtzeitigen Basisdiagnostik, um das individuelle Osteoporose- beziehungsweise Frakturrisiko abschätzen zu können. »Heutzutage wird immer noch oft zu spät gehandelt, erst dann, wenn der Bruch da ist und eine manifeste Osteoporose vorliegt.«

Weil eine längerfristige Glucocorticoid-Therapie auch das kardiovaskuläre Risiko erhöht, sind individuelle Risiken engmaschig zu überwachen, empfahl Stahl. »Zusätzliche Risikofaktoren wie Rauchen oder Übergewicht müssen abgebaut werden. Die Gewichtsabnahme ist jedoch immens schwierig, weil unter der Steroid-Gabe quasi eine diabetische Stoffwechsellage erzeugt wird. Bitte keine Crash-Diäten: Wenn die Energiezufuhr während einer Steroid-Therapie gedrosselt wird, holt sich der Körper die Energie aus den Knochen. Und das erhöht zwangsläufig das Frakturrisiko.«

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