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Omikron-Variante

Was gilt als milder Krankheitsverlauf?

Die neue Omikron-Variante des Coronavirus scheint vor allem milde Krankheitsverläufe hervorzurufen. Doch anders als viele vermuten, fallen nicht nur Erkältungssymptome unter die Bezeichnung »mild«.
Verena Schmidt
24.01.2022  14:00 Uhr

Genaue Kriterien, wann ein Verlauf als mild bezeichnet wird, gibt es nicht. Laut einer Einteilung des Robert-Koch-Instituts (RKI) gelten alle Erkrankungen als leicht beziehungsweise moderat, die keine Kriterien eines schweren oder kritischen Verlaufs zeigen. Ein schwerer Verlauf ist durch eine schwerwiegende Lungenentzündung definiert. Der Sauerstoffgehalt im Blut des Patienten sinkt dabei auf unter 94 bis 90 Prozent, die Atemfrequenz des Betroffenen steigt auf über 30 Atemzüge pro Minute an, um den Sauerstoffmangel zu kompensieren. Wird eine mechanische Beatmung des Patienten nötig, muss er an die Herz-Lungen-Maschine oder benötigt er etwa infolge eines Kreislaufschocks ein gefäßverengendes Medikament (Vasopressor), ist die Erkrankung als kritisch und damit lebensbedrohlich einzustufen. Hier kann es im Verlauf unter anderem zu einer Sepsis oder einem Multiorganversagen kommen.

Grob gesagt: Mild sind also alle Verläufe ohne schwere Pneumonie und kritische Komplikationen – das trifft laut RKI auf rund 80 Prozent aller Infektionen zu. Dennoch können die Betroffenen eine Reihe an Beschwerden zeigen: Möglich sind neben Erkältungssymptomen zum Beispiel Geschmacks-und/oder Geruchsveränderungen, Durchfall, Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen und Atembeschwerden. Auch mit einer Lungenentzündung, bei der die oben genannten Kriterien nicht zutreffen, gilt der Verlauf noch als moderat.

Wichtig ist auch: Ein zunächst leichter Krankheitsverlauf kann sich nach einigen Tagen noch zu einem schweren Verlauf entwickeln. Das RKI schreibt, bei etwa 15 Prozent der Erkrankten trete etwa sieben bis zehn Tage nach Symptombeginn eine Verschlechterung mit Atembeschwerden und/oder einem verminderten Sauerstoffgehalt im Blut auf.

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