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Sehtests

Was Hänschen nicht sieht, sieht Hans nimmer mehr

Immer mehr ältere Menschen haben eine Augenerkrankung und immer mehr junge werden kurzsichtig. Anlässlich des heutigen internationalen Aktionstags macht das Kuratorium Gutes Sehen auf die Bedeutung regelmäßiger Sehtests aufmerksam.
Elke Wolf
12.10.2023  15:30 Uhr

Die Grundsteine für gutes Sehen und gesunde Augen werden im Kindesalter gelegt. Elf Vorsorgeuntersuchungen (U1 bis U11) sind auf Kosten der Krankenkassen vorgesehen. Die Methoden des Kinderarztes reichen jedoch nicht aus, um alle Fehlsichtigkeiten zu diagnostizieren. Zudem warnen Forscher weltweit vor zunehmender Kurzsichtigkeit unter Kindern und Jugendlichen, teilt das Kuratorium Gutes Sehen e. V. mit. Ursachen sind stundenlanges Starren auf Monitore und Displays sowie fehlendes natürliches Licht.

Fatal ist, dass eine starke Kurzsichtigkeit in jungen Jahren das Risiko einer Netzhautablösung im Erwachsenenalter erhöht, was zur Blindheit führen kann. Mit angepassten Brillengläsern und Kontaktlinsen können Kurzsichtigkeit korrigiert und gleichzeitig das Fortschreiten verlangsamt werden kann.

Kleinkinder sollten bis zum dritten Lebensjahr einmal dem Augenarzt vorgestellt werden. Bei fehlsichtigen Kindern und Jugendlichen im Alter von 6 bis 18 Jahren ist ein jährlicher Sehtest sinnvoll. Normalsichtigen Kindern reicht ein Check im Dreijahresrhythmus, heißt es von Seiten des Kuratoriums Gutes Sehen.

Die Hauptursache für Erblindung in Deutschland sind unerkannte Augenkrankheiten. Zu den gefährlichsten gehören diabetische Augenveränderungen, der Grüne Star (Glaukom) und die altersabhängige Makuladegeneration (AMD). Letztere wird durch das Absterben von Netzhautzellen am Punkt des schärfsten Sehens ausgelöst und ist mit vier Millionen Erkrankungen die häufigste Ursache für Erblindungen in Deutschland. Auch der Graue Star (Katarakt) entwickelt sich zumeist im Laufe des Lebens. Er führt unbehandelt zu deutlichen Sehverlusten. Mehr als 20 Prozent der über 65-Jährigen sind hierzulande von der Linsentrübung betroffen. Bei den über 75-Jährigen ist es jeder Zweite.

Viele dieser Krankheiten lassen sich im Frühstadium behandeln. Deshalb sollte ab 40 Jahren ein Sehtest im Rhythmus von zwei Jahren beim Augenoptiker oder Augenarzt zur Gesundheitsroutine werden, fordert das Kuratorium. Ab dem 60. Lebensjahr dient ein jährlicher Check dem Erhalt der Sehkraft.

Die Experten verweisen auch auf die Möglichkeit digitaler Sehtests für jedes Alter. Sie seien unterhaltsam und zu jeder Zeit auch zu Hause durchführbar. Die Ergebnisse erlauben eine erste Einschätzung des Sehvermögens und geben auch Hinweise auf verschiedene Sehprobleme. Sie ersetzten aber nicht den Besuch beim Augenoptiker, Optometristen oder Augenarzt.

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