Ja, bei Heiserkeit spielen manchmal auch psychische Faktoren eine Rolle. Ein klassisches Beispiel dafür ist die sogenannte psychogene Aphonie: Dabei verlieren Betroffene aufgrund seelischer Belastungen teilweise oder ganz ihre Stimme – von heiserem Flüstern bis hin zum völligen Stimmverlust.
Auch Emotionen lassen sich an der Stimme ablesen. Moderne KI-Systeme können allein anhand des Stimmsignals erkennen, wie viel Anspannung oder Erregung darin steckt. Ist ein Mensch aufgeregt, steigt die Stimmlage oft an, weil die Spannung im Kehlkopf zunimmt. Entspannte Stimmen hingegen klingen meist tiefer. Ein Grund mehr, sich sowohl um die eigene Stimme als auch um die psychische Gesundheit zu kümmern.