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Tipps für die Regeneration
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Was hilft bei Muskelkater?

Ob Leistungssportler oder Hobbyathlet, jeder kennt die Symptome eines Muskelkaters: Die betroffene Körperregion schmerzt, die Muskeln sind druckempfindlich, fühlen sich hart und manchmal auch geschwollen an. Bei besonders starkem Muskelkater auf, gibt es in der Apotheke vor Ort eine Vielzahl an Wirkstoffen, die Linderung verschaffen.
AutorKontaktApothekerkammer Hessen/PTA-Forum
Datum 03.04.2023  10:00 Uhr

Ein Muskelkater tritt immer dann auf, wenn die Muskeln ungewohnt oder deutlich mehr beansprucht werden als gewohnt. Dadurch entstehen im Muskelgewebe feine Risse, die zunächst nicht schmerzen, denn für die Wahrnehmung der Risse fehlen innerhalb der Muskelfasern die Schmerzrezeptoren. Durch die Mikrorisse tritt jedoch langsam Flüssigkeit ins Gewebe über, sodass sich kleine Ödeme bilden, die einen Dehnungsschmerz auslösen. Zusätzlich werden entzündungsfördernde Botenstoffe ausgeschüttet, die auf Schmerzrezeptoren treffen, wenn sie aus der Zelle austreten. Diese Prozesse dauern mehrere Stunden. Manchmal tritt der Muskelkater erst 18 Stunden nach der Belastung auf.

Schonung ist angesagt

Mit einem Muskelkater fühlt man sich steif an und mag nicht intensiv trainieren. Auf dieses Gefühl sollte man hören, denn solange die Muskelgruppen mit der Regeneration beschäftigt sind, gilt es eine stärkere Belastung der schmerzenden Körperpartien zu vermeiden. Übertriebene Härte gegen sich selbst würde nicht zu einer Besserung führen. Im Gegenteil: die Leistungsfähigkeit geht zurück und es kann sogar zu Verletzungen wie Zerrungen oder Muskelfaserrissen kommen. Der Körper benötigt einige Tage, um die lädierten Muskelstränge zu reparieren. Wie lange dies dauert, hängt auch vom Alter ab.

Die Regeneration unterstützen

Während sich der Körper erholt, kann man ihn durch zahlreiche Maßnahmen unterstützen. Ein zentraler Faktor ist dabei, die Durchblutung des betroffenen Gewebes anzuregen. Deshalb ist es nicht notwendig, völlig auf Sport zu verzichten. In der Erholungsphase sollte der Schwerpunkt auf Lockerungsübungen und leichten Ausdauersport wie Schwimmen oder Radfahren gelegt werden. Auch Spaziergänge und die Sauna lindern die Beschwerden. Zudem gibt es eine Vielzahl an durchblutungsfördernden Arzneimitteln in der Apotheke vor Ort.

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