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Hausmittel oder Anästhetika

Was hilft, wenn Babys zahnen?

Von Zahnschmerz bis Mundgeruch: Täglich suchen Patienten rund um die Mundgesundheit Rat in der Apotheke. In diesem Teil geht es um Zahnungsbeschwerden von Babys. Denn spätestens wenn der Speichel aus dem Mund rinnt, die Nächte unruhig sind und Säuglinge ununterbrochen beißen und kauen, suchen Eltern Rat in der Apotheke.
Anna Carolin Antropov
19.06.2023  13:30 Uhr

»Der erste Zahn kommt etwa ab dem sechsten Lebensmonat. Aber es gibt eine sehr große Bandbreite«, erklärt Zahnarzt Professor Dr. Ulrich Schiffner im Gespräch mit PTA-Forum. Denn während bei einigen Säuglingen schon mit vier Monaten der erste Zahn durchblitzt, bekommt jedes 20. Kind erst mit zwölf Monaten den ersten Zahn. Beide Fälle sind vollkommen in Ordnung und bewegen sich innerhalb der Norm.

Auch die Zahnungs-Symptome variieren von Kind zu Kind. Einige Babys sind nur etwas quengelig oder sabbern mehr als üblich. Ihre Eltern entdecken nach einigen Tagen überrascht, dass fast unbemerkt ein neuer Zahn da ist. »Andere kriegen es knüppelhart«, weiß Schiffner nach jahrzehntelanger Arbeit mit Spezialisierung auf Kinderzähne. »Sie fühlen sich unpässlich und das kann bis zur Appetitlosigkeit führen. Auch Schmerzen sind möglich.« Ob Holzstäbe vom Kinderbett, Kuscheltier oder Decke – geplagte Kinder wollen Druck auf die Stelle ausüben und kauen auf allem herum, was sie in die Finger bekommen. Typischerweise bereitet der allererste Zahn ebenso wie der erste Backenzahn die größten Probleme. Viele Eltern staunen nicht schlecht, wie so ein dicker Zahn in den zarten, kleinen Mund passen kann.

»Nach Lehrbuch sollte die Zahnung übrigens ohne Bluten erfolgen. Denn theoretisch müssen die Zähne nur ein Epithel durchstoßen und das hat keine Blutgefäße«, erklärt Schiffner. In diesem Fall stimmt die Theorie mit der Praxis aber nur wenig überein. »Das Kind spürt einen Reiz, manipuliert unentwegt am Zahnfleisch und dann blutet es natürlich auch.«

Typisch sei bei starker Speichelproduktion auch eine entzündete, gerötete Haut rund um den Mund. Am besten schützen Eltern die empfindliche Haut rechtzeitig mit einer fetthaltigen Creme. Denn wenn das Baby häufig weint und unentwegt Speichel aus dem offenen Mund rinnt, reizt das die Haut und ein Teufelskreis entsteht. Trocken halten und eine wundheilungsfördernde Creme wie Tannosynt® oder Mirfulan® verschaffen meist rasch Linderung. Will der Hautausschlag nicht besser werden, ist der Kinderarzt der richtige Ansprechpartner.

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