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Hausmittel oder Anästhetika

Was hilft, wenn Babys zahnen?

Von Zahnschmerz bis Mundgeruch: Täglich suchen Patienten rund um die Mundgesundheit Rat in der Apotheke. In diesem Teil geht es um Zahnungsbeschwerden von Babys. Denn spätestens wenn der Speichel aus dem Mund rinnt, die Nächte unruhig sind und Säuglinge ununterbrochen beißen und kauen, suchen Eltern Rat in der Apotheke.
Anna Carolin Antropov
19.06.2023  13:30 Uhr

Fieber und Zahnen

»Fieber durch Zahnen? Das ist wissenschaftlich nicht belegt«, so Schiffner. »Dennoch sind Arzt und Apotheker schlecht damit beraten, Eltern diese Beschwerden in Abrede zu stellen. Schließlich hatte das Kind ja Fieber.« Nichtsdestotrotz ist der aktuelle Stand der Wissenschaft der, dass Zahnen alleine allenfalls erhöhte Temperatur auslöst und Fieber eine andere Ursache haben muss, wie etwa einen gleichzeitig verlaufenden Infekt. »Durch die Temperaturerhöhung werden alle Stoffwechselprozesse angeheizt. Das beschleunigt somit auch das Zahnen«, erklärt Schiffner. Eine Ursächlichkeit läge allerdings nicht vor.

Wenn das Kind unter Fieber und starken Beschwerden leidet, können Eltern je nach Allgemeinbefinden des Kindes eine Fieber- und Schmerzlinderung mit Ibuprofen oder Paracetamol erwägen. Das Zahnen selbst dauert in der Regel ein bis zwei Wochen. Es liegt auf der Hand, dass Analgetika nicht unkritisch über einen so langen Zeitraum gegeben werden dürfen, sondern allenfalls für einzelne Tage infrage kommen, wenn der Säugling wirklich geplagt scheint. Ob es dann aber am Zahnen liegt, ist wiederum eine andere Frage.

Grundsätzlich helfen Hausmittel meist sehr gut. Leichtes Massieren oder kühle Eisbeißringe sind beispielsweise eine gute Wahl. Letztere dürfen keinesfalls in das Eisfach gelegt werden, auch wenn der Name etwas anderes suggeriert. Andernfalls drohen Erfrierungen und Reaktionen an der Schleimhaut. Auch kühle Gurke, ein kalter nasser Waschlappen oder genoppte Beißringe werden oft dankend angenommen. Eine Veilchenwurzel zum Kauen ist ebenfalls ein Klassiker. Aus hygienischen Gründen sollte sie nach Gebrauch getrocknet werden und immer wieder in kochendes Wasser getaucht werden. Eine Bernsteinkette hilft dagegen eher nicht gegen Zahnungsbeschwerden. Der Bundesverband der Kinderzahnärzte warnt sogar explizit davor, Babys und Kleinkindern diese umzulegen. Zu groß sei die Gefahr, dass Babys mit der Kette hängen bleiben oder – falls sie reißt – Teile davon verschlucken oder in die Nase stecken.

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