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Neue Variante

Was man über Omikron weiß – und was nicht

Die vierte Welle in Deutschland hat sich zwar etwas abgeschwächt. Die Inzidenz bewegt sich aber immer noch auf sehr hohem Niveau, auf Intensivstationen liegen rund 4800 Covid-Patienten. Was die neue Omikron-Variante in dieser Gemengelage bedeutet.
dpa
16.12.2021  13:00 Uhr

Wie sehen die Ergebnisse zu Omikron konkret aus?

Die Hersteller Biontech/Pfizer werteten zwei Impfstoff-Dosen als nicht ausreichenden Schutz vor einer Infektion. Eine Bevölkerungsstudie aus Großbritannien ergab, dass die Wirksamkeit gegen eine symptomatische Infektion mit Omikron 15 Wochen nach der zweiten Dosis Biontech auf 34 Prozent sinkt. Menschen, die mit zwei Dosen des Astrazeneca-Präparats geimpft worden waren, hatten gar keinen Schutz mehr vor symptomatischer Infektion. Zwei Wochen nach einer Booster-Impfung stieg die Effektivität bei beiden Präparaten auf über 70 Prozent.

Was bringt der Booster bei Omikron?

Mit der Auffrischimpfung können Antikörperspiegel zum Schutz vor Ansteckung zwar wieder angehoben werden, er ist nach bisherigen Erkenntnissen aber nicht perfekt. Es sind bereits Omikron-Fälle bei dreifach Geimpften bekannt. Die Virologin Sandra Ciesek von der Uniklinik Frankfurt warnte daher, dass eine Konzentration auf die Booster-Kampagne nicht reichen werde, auch weil der Schutz wieder nachlasse.

Wie stark ist Omikron schon verbreitet?

»Omikron breitet sich mit einer Geschwindigkeit aus, die wir bei keiner vorherigen Variante gesehen haben», sagte der Chef der Weltgesundheitsorganisation WHO Tedros Adhanom Ghebreyesus. Laut WHO haben 77 Länder Nachweise gemeldet. Vermutlich sei Omikron jedoch bereits in den meisten Ländern, nur noch unerkannt. Zum Beispiel in Südafrika und Großbritannien werden deutliche Fallzahlenanstiege auf Omikron zurückgeführt.

Wie ist die Omikron-Lage in Deutschland?

Hierzulande scheint die Verbreitung nach den aktuellsten verfügbaren Daten noch sehr gering zu sein, aber es werden auch längst nicht alle positiven Proben auf Varianten untersucht. Außerdem gibt es einen Zeitverzug bei der Auswertung. Laut RKI hat die Delta-Variante noch klar die Oberhand. Insgesamt waren bis 7. Dezember knapp 30 Nachweise durch vollständige Erbgutanalysen verzeichnet, hinzu kamen 36 Verdachtsfälle. Der Anteil der Fälle, für die eine Gesamtgenomsequenzierung gemacht wurde, ist laut RKI jedoch zuletzt kontinuierlich gesunken. Er lag jüngst mit 2 Prozent klar unter den angestrebten 5 Prozent.

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