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Fakten und Mythen

Was Sie über Sonnenschutz wissen sollten

Sommer, Sonne, Strand: Die heißen Tage locken ins Freie. Und wie jedes Jahr haben dann Mythen über Sonnencreme Konjunktur. Hilft ein hoher Lichtschutzfaktor wirklich mehr? Trägt eine vegane Ernährung zum Schutz der Haut bei? Verlängert Nachcremen den Sonnenschutz? Enthalten Sonnencremes gefährliche Weichmacher? Dieser Faktencheck zeigt, was stimmt.
dpa
Katja Egermeier
09.07.2024  14:00 Uhr

Verlängert Nachcremen den Sonnenschutz?

Das Bundesamt für Strahlenschutz rät, die Sonnencreme 20 bis 30 Minuten vor dem Aufenthalt in der Sonne aufzutragen. Um die Schutzwirkung der Sonnencreme aufrechtzuerhalten, sei regelmäßiges Nachcremen wichtig: »Mindestens alle zwei Stunden und vor allem nach dem Baden und dem Abtrocknen«. Voraussetzung ist, dass der Sonnenschutz überhaupt so lange anhält.

Denn das Nachcremen könne die Schutzzeit in der Sonne nicht verlängern, erklärt Dermatologe Christoph Liebich aus München. »Wenn ich zum Beispiel einen Zehner-Schutzfaktor auftrage und eine Eigenschutzzeit von zehn Minuten habe, ist es nach 100 Minuten vorbei. Dann nützt es auch nichts mehr, wenn ich den Zehner oder sogar den Fünfziger nachschmiere.« Die Strahlung hat dann bereits die Haut durchdrungen und die Schutzzeit ist erschöpft. Trotzdem ist das Nachcremen in den angegebenen Fällen sinnvoll, um den vorhandenen Schutz zu erhalten.

Nötig ist es, von Anfang an genug Sonnencreme aufzutragen: Laut Bundesamt für Strahlenschutz gilt der Lichtschutzfaktor bei einer Menge von zwei Milligramm pro Quadratzentimeter Haut. Das entspreche bei einem Erwachsenen etwa vier gehäuften Esslöffeln für den ganzen Körper.

Reicht eine Tagescreme ist als leichter Sonnenschutz aus?

Für den Sonnenschutz durch eine Tagescreme ist es essenziell, dass sie überhaupt einen UV-Filter beinhaltet. Wenn diese Vorgabe nicht erfüllt sei, gäbe es natürlich keinen Sonnenschutz, betont Kerstin Effers, Referentin für Umwelt und Gesundheitsschutz der nordrhein-westfälischen Verbraucherzentrale. Der Lichtschutzfaktor sollte auf der Verpackung angegeben sein. »Ohne diese Angabe lässt sich die Schutzwirkung für Verbraucherinnen und Verbraucher nicht einschätzen«, sagt Effers. Auch bei Tagescremen raten Fachleute zu einem hohen Lichtschutzfaktor.

Außerdem ist es bei der Tagescreme genauso wie bei Sonnencreme wichtig, eine ausreichende Menge davon zu verwenden. Dermatologe Liebich fürchtet, dass manche Menschen sich bei teuren Cremen vielleicht nicht ausreichend davon ins Gesicht schmieren – schließlich handelt es sich oft um ein Luxusprodukt. »Wenn man die empfohlene Menge nicht aufträgt, bietet ein niedriger Schutzfaktor noch weniger Schutz«, erklärt Liebich. Wer zögere, genügend zu verwenden, solle lieber zur klassischen Sonnencreme greifen.

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