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Atemwegsinfektionen

Was taugt der diesjährige Grippeimpfstoff?

Hat sich die Impfung gegen Influenza im Herbst letzten Jahres gelohnt? Eine aktuelle Auswertung zur Impfeffektivität der Grippevakzine der Saison 2024/25 zeichnet ein durchwachsenes Bild.
AutorKontaktElke Wolf
Datum 17.03.2025  13:00 Uhr

Noch ist die Influenazasaison in vollem Gange. Doch gehe die Aktivität von respiratorischen Erkrankungen nach mehreren Wochen auf hohem Niveau inzwischen deutlich zurück, meldete das RKI Anfang März. Dabei dominierten Influenzaviren das Infektionsgeschehen von Atemwegserkrankungen.

In Europa zirkulierten in den vergangenen Monaten die Virusstämme Influenza-A(H1N1)pdm09 und A(H3N2) sowie B/Victoria, wobei der A(H1N1)pdm09-Stamm bislang am stärksten vertreten war. Das European Centre for Disease Prevention and Control (ECDC) publizierte jetzt im Journal »Eurosurveillance« eine aktuelle Auswertung vorläufiger Daten zur Impfstoffwirksamkeit (Vaccine Effectiveness) in dieser Saison. Die Studie deckt einen Zeitraum zwischen September 2024 und Januar 2025 ab und berücksichtigt Daten aus 17 europäischen Ländern.

Alles in allem ist die Effektivität der Vakzine eher mäßig. Grob zusammengefasst lag ihre Wirksamkeit demnach gegen Influenza A zwischen 32 und 53 Prozent im ambulanten Setting und zwischen 33 und 56 Prozent im Krankenhausbereich. Gegen Influenza B scheint die Wirksamkeit besser gewesen zu sein (≥ 58 Prozent).

Laut dieser Daten bietet die Influenza-Impfung in der aktuellen Saison zwar einen relevanten Schutz, vor allem gegen Influenza-B-Viren und gegen schwere Verläufe. Für Influenza A-Viren, insbesondere für die dominante A(H1N1)pdm09-Variante, deutet sich im Vergleich zur Vorsaison eine schlechtere Effektivität an. Dies könnte auf Escape-Mutationen innerhalb der Subclade C.1.9 hindeuten.

Mittlerweile hat die Weltgesundheitsorganisation die Empfehlungen für die Zusammensetzung der Grippeimpfstoffe für die kommende Saison veröffentlicht: Sowohl in den hühnereibasierten als auch in den zellbasierten, rekombinanten oder mRNA-basierten Impfstoffen soll die A(H3N2)-Komponente ausgetauscht werden.

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