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Entzündung

Weizen reduzieren bei MS?

Weizenproteine könnten entzündliche Reaktionen bei Multipler Sklerose (MS) verstärken. Den genauen Zusammenhang untersuchte ein Team der Universitätsmedizin Mainz. Dabei stand nicht Gluten im Fokus.
PZ
26.01.2024  13:00 Uhr
Weniger Schmerzen, bessere Lebensqualität

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Bei Mäusen mit experimenteller autoimmuner Enzephalomyelitis (EAE) verschlechterten sich die Symptome stark, wenn die Mäuse ein Futter mit 25 Prozent Weizen bekamen, im Vergleich zu Tieren mit der gleichen, aber weizenfreien Ernährung. Die Symptomverschlechterung ließ sich mit einer minimalen Menge ATI-Proteinen (0,15 Prozent des Futtergewichts) reproduzieren, nicht jedoch mit einer großen Menge Glutenproteinen (5 Prozent des Futtergewichts). Die Forschenden werten dies als Beleg, wie wichtig die Darm-Hirn-Achse bei entzündlichen ZNS-Erkrankungen ist.

Die Ergebnisse konnte das Team in einer Pilotstudie mit 16 Patienten mit mittelgradig schwerer, gering aktiver MS (RRMS) nachvollziehen. Eine Gruppe ernährte sich drei Monate lang stark weizenreduziert, während die andere Gruppe ihre weizenhaltige Kost weiterführte. Nach den drei Monaten wechselten die Gruppen für weitere drei Monate zur jeweils anderen Diät. Die Betroffenen hatten während der ATI-reduzierten Kost signifikant weniger Schmerzen. Zudem wurden weniger entzündliche Immunzellen in ihrem Blut gemessen, die zirkulierenden proinflammatorischen T-Zellen (primärer Endpunkt) nahmen aber nicht ab.

»Eine weizenfreie Ernährung kann die Schwere einer MS und anderer entzündlicher Erkrankungen mildern«, resümiert Schuppan. Studien, die unter anderem eine weizenfreie Ernährung mit anderen medikamentösen Therapien verbinden, seien geplant.

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