Welchen Stellenwert hat AMTS in deutschen Kliniken? |
Arzneimnittelbezogene Probleme können den Patienten schaden, und wären doch häufig vermeidbar. / Foto: Getty Images/Westend61/zerocreatives
»Jedes dritte Medikationsprofil weist mindestens ein arzneimittelbezogenes Problem auf«, berichtet Dr. Thomas Vorwerk, Chefapotheker des KHR Klinikums in Hannover und Präsident des ADKA – Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker, in der aktuellen Folge des Podcasts »PZ Nachgefragt«. Viele dieser arzneimittelbezogenen Probleme seien jedoch vermeidbar, etwa durch klinisch-pharmazeutische Dienstleistungen, digitale Unterstützungen und Automatisierung sowie insbesondere durch den sogenannten geschlossenen Medikationskreislauf (»Closed Loop Medication Management«), erklärt Vorwerk.
Weiter gibt er eine Einschätzung zum aktuellen Stellenwert von Stationsapothekern in deutschen Kliniken. Mit etwa 0,3 Stationsapothekern pro 100 Krankenhausbetten sei Deutschland eines der Schlusslichter in der europäischen Statistik, so Vorwerk. Ein positiver Trend sei aber erkennbar. Auch der bevorstehende ADKA-Kongress widmet sich unter anderem diesem Thema. Dieser findet vom 4. bis zum 6. Mai in Nürnberg unter dem Motto »Unsere Kernkompetenz: AMTS im Krankenhaus« statt. Vorwerk verrät, welches Programm die Teilnehmer und Teilnehmerinnen erwartet.