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Antibiotika

Weniger Verordnungen bei Erkältungen

Eine antibiotische Therapie ist bei grippalen Infekten in den seltensten Fällen sinnvoll. Dennoch wurden sie in den vergangenen Jahren häufig ärztlich verschrieben. Dieser Trend ist seit einiger Zeit rückläufig und hat 2022 einen Tiefstand erreicht.
Barbara Döring
30.08.2023  16:00 Uhr

Noch im Jahr 2012 bekam mehr als ein Drittel aller bei der Techniker Krankenkasse versicherten Patienten mit einer vom Arzt diagnostizierten Erkältung ein Antibiotikum verschrieben (circa 36 Prozent), obwohl diese nur gegen Bakterien wirksam ist. Gegen virale Infekte, zu denen die überwiegende Zahl der Erkältungen zählen, können sie nichts ausrichten. Seitdem sind jedoch die Antibiotika-Verordnungen bei Erkältungen kontinuierlich gesunken und lagen im letzten Jahr bei neu Prozent, wie eine Auswertung der Arzneimittelverordnungen TK-Versicherter zeigt.

Antibiotika sollten immer mit Bedacht eingesetzt werden, da jede Anwendung die Bildung von Resistenzen fördern und das Mittel irgendwann seine Wirksamkeit verlieren kann, betont Dr. Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK. Dazu bestünde in der Bevölkerung jedoch noch viel Aufklärungsbedarf. Laut einer aktuellen Forsa-Befragung der TK ist fast ein Drittel der Befragten (31 Prozent) der Meinung, dass Antibiotika auch bei Virusinfektionen wirken.

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