PTA-Forum online
Zeigarnik-Effekt

Wenn alles zu viel wird

Wirbeln durch Ihren Kopf auch jede Menge offene To-Dos? Dann versuchen wir meist, alles gleichzeitig zu machen. Warum das nicht gut ist – und Tricks, wie man sich befreien kann.
dpa
18.07.2024  13:30 Uhr
Was kann man machen, um den Zeigarnik-Effekt auszutricksen?

Was kann man machen, um den Zeigarnik-Effekt auszutricksen?

Verabschieden Sie sich von der endlosen To-Do-Liste: Anstatt lange Listen zu führen, konzentrieren Sie sich auf die ein bis drei wichtigsten Aufgaben des Tages oder der Woche. Diese »Needle Movers«, also Ausschlaggeber, wie Wilks sie nennt, sind die 1–3 Aufgaben, die Ihnen am wichtigsten sind und Sie bezogen auf Ihre persönlichen Werte am meisten weiterbringen. Er selbst notiert seine auf einem Post-it (auch weil nicht zu viel draufpasst) und wirft es weg, wenn sie erledigt sind.

Erlauben Sie sich, zu vergessen: Benutzen Sie ein »zweites Gehirn«, wie es der Autor Tiago Forte nennt. Das kann ein physisches Notizbuch, ein digitales Tool wie Notion oder Capacities oder Kalendererinnerungen sein. Je mehr Aufgaben und Informationen Sie so auslagern können, desto weniger muss Ihr Gehirn ständig überwachen. Wilks: »Man baut sich kein zweites Gehirn, um sich zu erinnern. Sie bauen es, damit Sie vergessen können.«

Übrigens: Es muss nicht an unerledigten Aufgaben liegen, wenn man nachts nicht schlafen kann: Der Zeigarnik-Effekt ist auch am Werk, wenn wir nicht aufhören können, eine Serie »durchzusuchten«. Die Folgen haben Cliffhanger, um unser Interesse aufrechtzuerhalten. Unsere Neugier zwingt uns, weiterzulesen oder – zu schauen, bis wir eine Auflösung finden – vorerst.

Kann man den Zeigarnik-Effekt auch nutzen?

Ja, schreibt die Bildungswissenschaftlerin Kendra Cherry im Onlinemagazin verywellmind.com. Nämlich so:

Effizienter lernen: Experten empfehlen, Lerneinheiten in kürzere Abschnitte zu unterteilen und regelmäßige Pausen einzulegen, anstatt in langen Sitzungen Stoffe am Stück zu lernen. Diese Technik nutzt den Zeigarnik-Effekt, indem sie das Gehirn dazu anregt, sich auch während der Pausen mit dem Lernstoff zu beschäftigen. Dadurch könne es die Informationen noch besser speichern.

»Aufschieberitis« überwinden: Prokrastination, also das Aufschieben von Aufgaben, führt zu Stress und oft zu schlechten Ergebnissen. Durch den Zeigarnik-Effekt könne sie gemindert werden, so: »Fangen Sie mit dem ersten Schritt an. Egal, wie klein er ist.« Auch ein noch so kleiner Anfang sorgt dafür, dass die Aufgabe im Bewusstsein bleibt und man motiviert ist, sie zu beenden.

Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
Die experimentelle KI
von PZ und PTA-Forum
 
FAQ
SENDEN
Wie kann man die CAR-T-Zelltherapie einfach erklären?
Warum gibt es keinen Impfstoff gegen HIV?
Was hat der BGH im Fall von AvP entschieden?
GESAMTER ZEITRAUM
3 JAHRE
1 JAHR
SENDEN
IHRE FRAGE WIRD BEARBEITET ...
UNSERE ANTWORT
QUELLEN
22.01.2023 – Fehlende Evidenz?
LAV Niedersachsen sieht Verbesserungsbedarf
» ... Frag die KI ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln. ... «
Ihr Feedback
War diese Antwort für Sie hilfreich?
 
 
FEEDBACK SENDEN
FAQ
Was ist »Frag die KI«?
»Frag die KI« ist ein experimentelles Angebot der Pharmazeutischen Zeitung. Es nutzt Künstliche Intelligenz, um Fragen zu Themen der Branche zu beantworten. Die Antworten basieren auf dem Artikelarchiv der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums. Die durch die KI generierten Antworten sind mit Links zu den Originalartikeln der Pharmazeutischen Zeitung und des PTA-Forums versehen, in denen mehr Informationen zu finden sind. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung verfolgt in ihren Artikeln das Ziel, kompetent, seriös, umfassend und zeitnah über berufspolitische und gesundheitspolitische Entwicklungen, relevante Entwicklungen in der pharmazeutischen Forschung sowie den aktuellen Stand der pharmazeutischen Praxis zu informieren.
Was sollte ich bei den Fragen beachten?
Damit die KI die besten und hilfreichsten Antworten geben kann, sollten verschiedene Tipps beachtet werden. Die Frage sollte möglichst präzise gestellt werden. Denn je genauer die Frage formuliert ist, desto zielgerichteter kann die KI antworten. Vollständige Sätze erhöhen die Wahrscheinlichkeit einer guten Antwort.
Wie nutze ich den Zeitfilter?
Damit die KI sich bei ihrer Antwort auf aktuelle Beiträge beschränkt, kann die Suche zeitlich eingegrenzt werden. Artikel, die älter als sieben Jahre sind, werden derzeit nicht berücksichtigt.
Sind die Ergebnisse der KI-Fragen durchweg korrekt?
Die KI kann nicht auf jede Frage eine Antwort liefern. Wenn die Frage ein Thema betrifft, zu dem wir keine Artikel veröffentlicht haben, wird die KI dies in ihrer Antwort entsprechend mitteilen. Es besteht zudem eine Wahrscheinlichkeit, dass die Antwort unvollständig, veraltet oder falsch sein kann. Die Redaktion der Pharmazeutischen Zeitung übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der KI-Antworten.
Werden meine Daten gespeichert oder verarbeitet?
Wir nutzen gestellte Fragen und Feedback ausschließlich zur Generierung einer Antwort innerhalb unserer Anwendung und zur Verbesserung der Qualität zukünftiger Ergebnisse. Dabei werden keine zusätzlichen personenbezogenen Daten erfasst oder gespeichert.
TEILEN
Datenschutz

Mehr von Avoxa