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Allergien, Unverträglichkeiten, Stress

Wenn guter Duft schadet

Duftstoffe begleiten uns fast überall im Alltag, sei es in Kosmetika, Reinigungs- und Waschmitteln oder zur Raumerfrischung. Das findet nicht jeder »dufte«, denn immer häufiger berichten Menschen, dass sie unter der Beduftung leiden. Darauf weist nun der Deutsche Allergie- und Asthmabund (DAAB) hin.
Katja Egermeier
03.02.2021  16:00 Uhr

Duftstoffe sind überall

Dem DAAB zufolge halten sich die Einwohner hierzulande zu 90 Prozent in Innenräumen auf. Duftstoffe werden dort nicht selten zur angenehmen Gestaltung der Atmosphäre eingesetzt – mit steigender Tendenz. Das beginnt bei Duftkerzen und Raumparfums und reicht über wohlriechende Kosmetika bis hin zu Staubsauber- und Mülleimerparfums. Viele Menschen seien inzwischen rund um die Uhr von Duftstoffen umgeben, so die DAAB.

Über die Wirkungen von Duftstoffen auf Gesundheit und Umwelt ist laut Umweltbundesamt (UBA) bisher vergleichsweise wenig bekannt. Doch empfindliche Personen können dem DAAB zufolge auf die Duftstoffe mit gesundheitlichen Beschwerden reagieren, denn sie gelangen durch die Atemluft in die Lunge und von dort in den Blutkreislauf. Bei duftstoff-sensiblen Personen könne das zum Teil gravierende gesundheitliche Probleme unter anderem mit Kopfschmerzen, Hustenreiz oder Atemproblemen auslösen. Zudem können Menschen, die ungewollt Düften ausgesetzt sind, ähnlich wie bei Lärm Stressreaktionen entwickeln, so das UBA.

Bei Hautkontakt: Allergie!

Duftstoffe können demnach nicht nur über die Atemwege auf den Körper einwirken, sie gehören auch zu den häufigsten Auslösern von Kontaktallergien. Etwa 20 Prozent der Bevölkerung reagieren laut DAAB auf mindestens eines der häufigsten Kontaktallergene sensibel. Dazu gehören Duftstoffe wie beispielsweise Isoeugenol. Kontaktallergien seien nicht heilbar. Aus Sicht der Experten bleibt nur das Meiden des Allergieauslösers. Die relevanten allergieauslösenden Duftstoffe finden Sie in einem Kasten am Ende des Artikels aufgelistet.

»Mit Raumbeduftung wird die Luft nicht erfrischt, sondern belastet. Die Luft wird schlechter. Besser ist lüften!«
DAAB

Allergie oder Unverträglichkeit?

Bei den durch Duftstoffe ausgelösten Beschwerden handelt es sich gemäß der Experten nicht um allergische Reaktionen, sondern um Duftstoffunverträglichkeiten, bei deren Entstehung das Immunsystem im Gegensatz zu allergischen Reaktionen nicht beteiligt ist. Vielmehr handele es sich um eine systemische Reaktion des Körpers auf die eingeatmeten Duftstoffe.

Die Beschwerden können der DAAB zufolge sehr unterschiedlich sein: Kopfschmerzen, Beklemmungsgefühl, Kreislaufprobleme, Hustenreiz bis hin zu lebensbedrohlichen Asthmaanfällen. Diese Symptomvielfalt erschwert häufig die Diagnose einer Duftstoffunverträglichkeit. Hinsichtlich der Behandlung empfiehlt der DAAB auch hier: Vermeiden Sie die luftgetragenen Duftstoffe!

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