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Hauterkrankungen

Wenn Juckreiz den Schlaf stört 

42 Prozent der Menschen, die an einer Hauterkrankung leiden, haben Schlafstörungen. Dies ergab eine große Studie, die auf der Jahrestagung der Europäischen Akademie für Dermatologie und Venerologie (EADV) in Hamburg vorgestellt wurde.
aponet.de
26.10.2023  15:00 Uhr

Für das Projekt wurden Daten von über 50.000 Erwachsenen mit Hauterkrankungen in 20 Ländern untersucht. Dabei stellte sich heraus, dass mit 42 Prozent fast die Hälfte davon Schlafstörungen in einem Ausmaß hat, das die Lebensqualität beeinträchtigt wird: 81 Prozent der Betroffenen waren beim Aufwachen müde und 83 Prozent fühlten sich tagsüber schläfrig, im Vergleich zu 64 beziehungsweise 71 Prozent der Menschen ohne Hautkrankheiten. 49 Prozent derjenigen mit Hauterkrankung berichteten zudem von einer geringeren Produktivität bei der Arbeit, im Vergleich zu 19 Prozent der Kontrollgruppe. Beschwerden, die den Schlaf beeinträchtigten, waren zum Beispiel Juckreiz (60 Prozent) und Brennen oder Kribbeln (17 Prozent).

Projektmanager Dr. Charles Taieb dazu: »Unsere Studie ist die erste, die die tiefgreifenden Auswirkungen von Schlafstörungen auf die körperliche Funktionsfähigkeit von Patienten mit Hauterkrankungen aufdeckt, und diese Ergebnisse unterstreichen die Notwendigkeit einer Früherkennung und wirksamen Behandlung von Schlafstörungen.«

Das Projekt beleuchtete auch die Auswirkungen von Akne inversa (Hidradenitis suppurativa) auf den Alltag von Betroffenen. Bei der entzündlichen Hauterkrankung unbekannter Ursache, kommt es zu schmerzhaften Pickeln und Abszessen in den Leisten, Achseln oder im Genitalbereich. 77 Prozent der Betroffenen fühlten sich durch die Erkrankung stigmatisiert, 58 Prozent erlebten Ausgrenzung oder Ablehnung durch andere. Das wirkt sich tiefgreifend auf das Leben der Patientinnen und Patienten aus. Taieb sagte: »Durch eine Sensibilisierung der Gesellschaft können wir die Therapietreue verbessern und die Belastung dieser Patienten verringern.«

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